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Warum Bekommt Man Mandelsteine?

Warum Bekommt Man Mandelsteine
Bild: imago/imagebroker Etwa die Hälfte der Menschen bilden Mandelsteine an den Gaumenmandeln. Gaumenmandeln heißen medizinisch auch Tonsillen, deshalb werden Mandelsteine auch Tonsillensteine oder Tonsillolithen genannt. Bei manchen Menschen können die Tonsillensteine unangenehmen Mundgeruch auslösen.

Wie erkennt man Mandelsteine? Was kann man dagegen tun und mit welchen Hausmitteln lassen sich Mandelsteine selbst entfernen? Die Gaumenmandeln (Tonsillen) gehören zum Immunsystem und wehren Krankheitserreger ab, die über Nase und Mund oder mit der Nahrung in den Körper eindringen. Sie sind von tiefen Krypten durchfurcht.

Darin können sich abgeschilferte Zellen, weiße Blutkörperchen als Teil der körperlichen Abwehr, Speisereste und Bakterien sammeln. Daraus können sich Mandelsteine bilden. Wenn wir kauen, spannt sich die Gaumenmuskulatur an, und die Krypten entleeren sich normalerweise.

Was begünstigt Mandelsteine?

Wer ist am häufigsten von Mandelsteinen betroffen? – Vor allem Menschen mit häufigen Mandelentzündungen haben ein erhöhtes Risiko, Mandelsteine zu bekommen, da das Gewebe bei ihnen immer mehr vernarbt und die Eingänge der Krypten dadurch blockiert werden.

Was passiert wenn man Mandelsteine nicht entfernen?

Vergrösserte Mandeln. Schluckbeschwerden. Ohrenschmerzen. Selten: Mandelentzündungen bis hin zu einem Abszess, wenn ein Mandelstein sich nicht löst und sich im Innern der Mandel entzündet.

Woher kommt Mandelsteine?

Was sind Mandelsteine? – Mediziner bezeichnen Mandelsteine als Tonsillensteine, Tonsillolithen oder Tonsillarpfropfen. Tonsillen ist der Fachausdruck für die Gaumenmandeln. Die beiden Gaumenmandeln liegen rechts und links in der Schleimhautfalte der Gaumenbögen.

  • Mandelsteine bilden sich vor allem in den Furchen der gefalteten Gaumenmandeln, den sogenannten Krypten.
  • Viele Menschen nehmen an, dass Mandelsteine durch schlechte Mundhygiene und Essensreste entstehen.
  • Das ist so nicht richtig.
  • Mandelsteine bestehen bis zu 99 Prozent aus toten Schleimhautzellen (Epithelzellen) und weißen Blutkörpern, die sich mit Mineralien aus Essensresten verbinden.

Normalerweise werden diese Zellen beim Schlucken aus den Mandeln gespült. Manchmal aber setzen sich die Zellreste fest. Mehr dazu im Bereich Ursachen.

Warum stinken Mandelsteine so?

Welche Symptome verursachen Mandelsteine? – Wie erwähnt sind Mandelsteine per se nicht krankmachend. Die Absonderungen aus der Tiefe der Krypten sind jedoch ein Konglomerat von Zellschutt, winzigen Essensresten und dem o.g. Bakterien-Biofilm. Daher riechen sie aufgrund der Gasbildung durch die Mikroorganismen meist nicht sehr angenehm (Schwefelgase stinken!) und können Mundgeruch (medizinisch: Halitosis) verursachen. Warum Bekommt Man Mandelsteine © Alfayez A et al. Saudi Med J 2018 Betroffene Patienten berichten oft von einem Fremdkörpergefühl, einer geschwollenen Mandel oder auch lokalen Entzündungen im Bereich der Mandel, die auf Antibiotika nicht ansprechen. In vielen Fällen sind die Beschwerden einseitig. Dies macht vielen Patienten oft große Sorgen, weshalb Sie uns konsultieren, um einen Tumor auszuschließen.

Wie lösen sich Mandelsteine schnell?

image»> Warum Bekommt Man Mandelsteine Mundgeruch bekämpfen: Mandelsteine können die Ursache für schlechten Atem sein Foto: Corbis Wer als Kind schon einmal eines der weißen Gebilde aus seinem Speichel gefischt und zwischen den Fingern zerquetscht hat, weiß, warum Mandelsteine Mundgeruch erzeugen können: Sie stinken.

Jeder Mensch beherbergt die kleinen Klumpen, auch Detritus oder Tonsillensteine genannt, in den Einsenkungen seiner Gaumenmandeln. Eigentlich sind die Gebilde harmlos. Zum Problem allerdings werden sie, wenn sie an die Oberfläche der Mandeln gelangen und ihren unangenehmen Geruch auf den Atem übertragen.

Die Gaumenmandeln dienen der ersten Abwehr des Immunsystems im Magen-Darm-Trakt. «Damit in der Nahrung enthaltene Antigene dem Immunsystem möglichst zügig präsentiert werden können, haben sie eine große gefaltete Oberfläche», sagt Klaus Stelter vom HNO-Zentrum Mangfall-Inn, Rosenheim. Warum Bekommt Man Mandelsteine Foto: SPIEGEL ONLINE Mandelsteine bestehen nur zu etwa einem Prozent aus Essensresten, zu 99 Prozent handelt es sich um weiße abgeschilferte Epithelzellen und weiße Blutkörperchen. Normalerweise befördert ein Selbstreinigungsmechanismus die abgeschilferten Zellen aus der Tiefe der Mandeln an die Oberfläche und sorgt dafür, dass sie heruntergeschluckt werden.

  1. Dieser Transportmechanismus kann jedoch gestört sein.
  2. Hinzu kommt, dass in den Mandeln rund 200 verschiedene Bakterienstämme leben.
  3. Sie zersetzen die abgeschilferten Zellen in den Furchen, die stinkenden Steinchen entstehen.
  4. Größe der Mandeln hat einen Einfluss Manche Menschen haben mehr Mandelsteine als andere, bei manchen sind sie größer.

Bislang ist noch unklar, was die Entstehung der Klümpchen begünstigt. «Eine Rolle spielt aber sicher, dass Menschen unterschiedlich große Mandeln haben oder bei manchen Betroffenen der Selbstreinigungsmechanismus der Mandeln zum Beispiel nach einem schweren Infekt gestört ist», sagt Stelter.

  1. Auch wer in der Vergangenheit häufig Mandelentzündungen hatte, neigt eher zu Mandelsteinen.
  2. Dann verengen Narben die Ausgänge der faltigen Vertiefungen, und die abgeschliffenen Zellen gelangen schlechter an die Oberfläche.
  3. Wer Mandelsteine hat, hat aber nicht zwangsläufig häufiger Mandelentzündungen», sagt der HNO-Mediziner.

Was lässt sich gegen Mandelsteine und den mit ihnen verbundenen Mundgeruch tun ? Manche schaffen es, die Steine mit der Zunge aus den Mandeln zu entfernen. Es kann auch helfen, mit den Fingern, Wattestäbchen oder einem Holzspatel gegen die Unterseite der Gaumenmandeln zu drücken oder die Furchen mit einer Munddusche zu reinigen.

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Dann sollte der Wasserdruck mäßig eingestellt werden. Desinfizierende Mundspülungen gegen den Geruch «Stört vor allem der Geruch, ist es ratsam, desinfizierende Mundspülungen zu verwenden», sagt Stelter. «Beim Zähneputzen kann man ruhig auch mal die Mandeln etwas bürsten. Außerdem sollte die Zungenoberfläche gereinigt werden.» Der morgendliche weiße Zungenbelag sei Ausdruck der Epithelregeneration der Zunge und könne ebenfalls einen heftigen Mundgeruch verursachen.

Stören die Mandelsteine beim Schlucken, kann der Betroffene sie auch beim HNO-Arzt ausdrücken oder absaugen lassen. Bei der sogenannten Roeder-Methode setzt der Arzt ein Schröpfglas auf die Gaumenmandel und zieht die Mandelsteine durch den entstehenden Unterdruck heraus.

  1. Allerdings entstehen diese Mandelsteine immer wieder neu», sagt Stelter.
  2. Um sie dauerhaft loszuwerden, hilft nur eine Operation.
  3. Immer mehr Menschen wählen dafür eine intrakapsuläre Tonsillektomie.
  4. Dabei wird nicht die ganze Mandel entfernt, sondern das Mandelgewebe um etwa 90 Prozent verringert.
  5. Die Krypten fallen also zum Großteil weg, Mandelsteine werden kaum mehr produziert», sagt Stelter.

Durch den verbleibenden Rest entstehen laut Stelter weniger Nachblutungen und weniger Schmerzen als bei einer kompletten Mandelentfernung. «Leider kommt diese sanfte Methode aber nur bei entzündungsfreien Mandeln infrage.» Mandelsteine oder Mandelentzündung? Mitunter kommt es vor, dass Betroffene und auch Ärzte fälschlicherweise Mandelsteine als Eiterstippen einer akuten Mandelentzündung interpretieren,

Bei einer akuten Entzündung sind die Mandeln zusätzlich gerötet und geschwollen», sagt Klaus Stelter vom HNO-Zentrum Mangfall-Inn. «Der Patient hat außerdem Fieber und überhaupt geht es ihm ziemlich schlecht.» Auch dürfe nur eine bakterielle Mandelentzündung mit einem Antibiotikum behandelt werden. «Leider gibt es immer noch den Fehlglauben, dass ein Antibiotikum bei Mandelsteinen helfen könne, weil Bakterien beteiligt sind.

Ein Antibiotikum bringt da aber nichts «. Zur Autorin Warum Bekommt Man Mandelsteine Gerlinde Gukelberger-Felix ist Diplom-Physikerin und studierte eine Zeit lang Medizin, bis sie sich ganz dem Journalismus verschrieb. Besonders interessant findet sie alle Überschneidungen zwischen Medizin, Physik, Biologie und Psychologie. Sie arbeitet als freie Medizin- und Wissenschaftsjournalistin.

Wie werde ich Mandelsteine dauerhaft los?

Mandelsteine (Tonsillolithe) Tonsillolithe ist der Fachbegriff für Mandelsteine. Sie sind kleine Gebilde aus dem Rachenraum von weiß-gelblicher Farbe und kalkiger Konsistenz, die penetrant riechen können. Sie werden in den Krypten der Mandeln gebildet und bestehen aus abgestoßenen Zellen der Schleimhaut und Bakterien.

Gelangen Mandelsteine an die Oberfläche der Mandeln (Tonsille), werden sie geschluckt oder durch Niesen oder Husten nach außen befördert. An den Kryptenöffnungen sichtbare Mandelsteine werden gelegentlich mit einer (Stippchen) verwechselt. Mandelsteine können vom HNO-Arzt ausgedrückt oder absaugt werden.

Bei der sogenannten Roeder-Methode setzt der Arzt ein Schröpfglas auf die Gaumenmandel und zieht die Mandelsteine durch den entstehenden Unterdruck heraus. Um die Mandelsteine allerdings dauerhaft loszuwerden, hilft nur eine Operation. Um die Entfernung des Mandelgewebes für diese Indikation möglichst schmerz- und risikoarm durchzuführen, wird immer häufiger die sog.

intrakapsuläre oder die Mandelteilentfernung durch Radiofrequenzstrom durchgeführt. Dabei wird ein Tonsillenrest stehen gelassen, der kryptenhaltige Großteil der Mandeln wird entfernt. Diese sanfte Methode kommt allerdings nur bei entzündungsfreien Mandeln infrage. Unabhängig davon empfiehlt Dr. Woltersdorf die gelegentliche Entfernung größerer Ansammlungen mit einem Zungenspatel, desinfizierende Mundspülungen und konsequente Mundhygiene (Zungenschaber, professionelle Zahnreinigung).

: Mandelsteine (Tonsillolithe)

Woher weiß ich ob ich Mandelsteine habe?

Mandelsteine (Tonsillensteine): Symptome und Entfernung Von: (Biologin und Medizinredakteurin) Letzte Aktualisierung: 24.10.2022 Tonsillensteine oder Mandelsteine sind gelblich-weiße Klümpchen, die sich in den Furchen der Gaumenmandeln ablagern. Sie sind ungefährlich, können aber Mundgeruch verursachen und beim Schlucken stören. Mandelsteine können leicht mit Eiter verwechselt werden. Läge eine Entzündung vor, wären die Mandeln jedoch rot und geschwollen. «Wenn man außerhalb einer Mandelentzündung weiße Stippchen auf den Mandeln sieht, dann sind das Tonsillensteine oder Tonsillenpfröpfe», erklärt Thomas Deitmer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Kopf- und Hals-Chirurgie in Bonn. © Getty Images/Ralf Geithe Mandelsteine werden häufig mit Eiter verwechselt Mandelsteine sind harmlos und verursachen keine Probleme wie oder, Auch dass davon besonders häufige Entzündungen ausgehen, ist nicht bekannt. In der Regel verursachen die krümeligen Klümpchen nicht einmal Beschwerden und werden unbemerkt hinuntergeschluckt, ausgehustet oder -geniest.

  • Es kommt jedoch vor, dass Menschen mit vielen Mandelpfröpfen oder -steinen und einen schlechten Geschmack im Mund haben, weil das abgestorbene Zellmaterial stinkt.
  • Außerdem ist es möglich, dass größere Tonsillensteine Schluckbeschwerden oder einen hervorrufen, weil sie ein Fremdkörpergefühl verursachen.

Mandelsteine sind völlig harmlos und müssen nicht zwangsläufig entfernt werden. Wenn sie stören, kann man sie jedoch in der Regel relativ leicht loswerden. «Man kann versuchen, leicht zu würgen», empfiehlt Thomas Deitmer. «Dann entsteht ein Druck auf die Mandel und der Stein wird eventuell rausgequetscht.» Außerdem kann man probieren, die Steinchen zu entfernen, indem man:

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mit einem Wattestäbchen oder dem Griff der Zahnbürste von unten nach oben leichten Druck auf die Mandeln ausübt – wenn kein zu starker Würgereiz auftrittdie Steine mit dem Strahl einer Munddusche entfernt.den Mund weit öffnet und ein paar Mal leicht schließt und wieder öffnet – so entsteht Spannung, die die Mandelsteine aus dem Rachen herauspressen kann.

Es gibt keine Untersuchungen dazu, ob diese Hausmittel eine Infektionsgefahr bergen. Auf keinen Fall sollte ein spitzer oder scharfer Gegenstand verwendet werden, um die Mandelsteine zu entfernen. Wen die Steinchen stören und wer sichergehen möchte, sich nicht zu verletzen, sollte zu einem HNO-Arzt oder einer HNO-Ärztin gehen.

  1. Diese haben verschiedene Methoden zur Verfügung, um die Klümpchen auszudrücken oder abzusaugen.
  2. Jedoch entstehen nach einiger Zeit wahrscheinlich wieder neue Ablagerungen, solange die Mandeln nicht oder nicht vollständig entfernt wurden.
  3. Die meisten Ärzt*innen raten jedoch von einer Operation (Tonsillektomie) ab.

«Ich würde sehr genau mit dem Patienten abwägen, wegen Tonsillensteinen die Mandeln zu entfernen», sagt Deitmer. «Nur wenn erhebliche Beschwerden vorliegen, kann ein Eingriff erwogen werden.» Eine Operation ist mit einem Narkoserisiko und Nachblutungsgefahr verbunden.

Mandelsteine bestehen aus Speiseresten, abgestorbenen Zellen, Bakterien und eingelagerten Kalksalzen. Diese sammeln sich an der Oberfläche, den sogenannten Krypten, der Mandeln (Tonsillen). Das sind Furchen, die dazu dienen, die Kontaktfläche zwischen Antikörpern auf der einen und Viren und Bakterien auf der anderen Seite zu vergrößern und eine bessere Immunabwehr zu gewährleisten.

In diesen Krypten kann sich Material absetzen und es entsteht ein bröckeliges, käseartiges Gewebe an der Oberfläche. Diese Gewebe nennen Fachleute Mandelpfröpfe. Verkrusten sie, sodass Verkalkungen entstehen, spricht man von Mandelsteinen. Bei einer Studie der Tokushima University Graduate School in Japan wurden bei rund 40 Prozent der Untersuchten Tonsillensteine im Computertomografen entdeckt.

  • Pro Gaumenmandel waren es zwischen einer und 18 Mandelsteine in der Größe von einem bis zehn Millimeter.
  • Vor allem wenn die Krypten vergrößert sind, treten Tonsillensteine auf.
  • Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Mandeln aufgrund vieler vorangegangener vernarbt sind.
  • Wer große Gaumenmandeln mit vielen Krypten hat, hat eher Probleme mit Tonsillensteinen.

Mandelsteine können offenbar auch Folge von häufigen Mandelenzündungen sein, wie Studien nahelegen. «Mandelsteine bekommen in letzter Zeit eine gewisse Wahrnehmung, weil man sie auf sorgfältig geführten Röntgenschichtbildern als 1 bis 2 Millimeter große, knochenartige Flecken erkennt», sagt Deitmer. Quellen

Interview mit Prof. Dr. med. Thomas Deitmer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Kopf- und Hals-Chirurgie in Bonn am 10.1.2020 Tonsillenstein. Online-Information des Pschyrembel: (Abruf: 10/2022) Bakar, M.A., et.al.: Chronic tonsillitis and biofilms: a brief overview of treatment modalities. Journal of inflammation research, 2018 (Stand: 5.9.2018) Takahashi, A., et.al.: Prevalence and Imaging Characteristics of Palatine Tonsilloliths Detected by CT in 2,873 Consecutive Patients. Scientific World Journal 4/2014 Bamgbose, B.O.: The Prevalence of Tonsilloliths and Other Soft Tissue Calcifications in Patients Attending Oral and Maxillofacial Radiology Clinic of the University of Iowa. International Scholarly Research Notices: Dentistry, Vol.2014, Article ID 839635 (Online-Publikation, 22.1.2014) Erovic, B.: Tonsillensteine. Die unbekannten Gebilde aus dem Rachenraum. Sport- und Präventivmedizin, Vol.41, Iss.3, p.27 (Oktober 2011)

: Mandelsteine (Tonsillensteine): Symptome und Entfernung

Können Mandelsteine Halsschmerzen verursachen?

Wie Mandelsteine entstehen – Ihre Mandeln sehen ein wenig aus wie kleine Brokkoliröschen, mit vielen kleinen Spalten, die in das Innere der Mandel führen. Tonsillolithen entstehen durch den Abbau von Bakterien und Speichel tief in diesen Spalten. Manchmal ist ihre Konsistenz eher weich und «käsig».

Wenn jedoch mineralische Elemente aus Ihrem Speichel und den Lebensmitteln, die Sie zu sich nehmen, hinzukommen, können die Ablagerungen hart und steinartig werden. Tonsillolithen werden normalerweise unbemerkt aus dem Tonsillengewebe ausgeschieden und verursachen, wenn überhaupt, nur wenig Symptome.

Ihre Mandeln reinigen sich einfach von selbst. Sollten Mandelsteine Symptome verursachen, sind diese im Allgemeinen mild, Es kann Mundgeruch und eine leichte Schwellung im Bereich der betroffenen Mandel auftreten. Gelegentlich bleiben Mandelsteine ​​in den Spalten der Mandeln stecken.

Wann verschwindet Mundgeruch nach Mandel OP?

Verhaltensregeln nach Mandeloperation | Dr. Mualla Duman Der Allgemeinzustand ist etwa 10 bis 14 Tage beeinträchtigt. Bettruhe ist während der ersten 1-3 Tage empfehlenswert. Eine ärztliche Kontrolle soll am 7. Tag erfolgen. Schmerzen im Halsbereich, in die Ohren ausstrahlende Schmerzen bei Nahrungsaufnahme, belegte Zunge, gelb-weißer Belag der Wundnischen (KEIN Eiter), Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit sind zu erwarten und an sich normal.

Anhaltendes Fieber über 38 Grad, helles Blut aus dem Mund oder Nase oder Erbrechen braun-schwarzer Masse erfordern eine sofortige fachärztliche Konsultation – der Patient muss die Abteilung zu jeder Tages- und Nachtzeit aufsuchen. Empfohlene Flüssigkeitszufuhr: 1-2 Liter kühler Tee. Empfohlene Kost: Am Tag nach der Operation flüssig-breiige Speisen.

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Vom 2. Tag an können bereits festere, jedoch reizlose Speisen (weiche Eier, Eierspeise, Nudeln, Fleischhaschee, kleingeschnittenes Fleisch, Pudding, Kompott etc.) zugesetzt werden. Untersagt sind bis zur ärztlichen Kontrolle: Rohkost, rohes Gemüse, Salate, rohes Obst, kohlensäurehaltige Getränke wie z.B.

  • Cola, Mineralwasser etc., Zitronensaft, Orangensaft etc,
  • Abzuraten sind: Milch und Milchspeisen – sie führen zu Verschleimung, auch Kartoffelpüree infolge seiner längeren Verweildauer in den Wundnischen, ebenso Spinat und Tomatensauce wegen brennender Schmerzen.
  • Zahnpflege ist erwünscht.
  • Nach jeder Mahlzeit soll zur Reinigung des Mundes und der Wundnischen sowie gegen den sehr oft auftretenden üblen Mundgeruch gespült und gegurgelt werden.

Man verwendet dazu Salbeitee. Die Rekonvaleszenz nach einer Mandeloperation dauert etwa 10 bis 14 Tage. In dieser Zeit sollen heiße Bäder, direkte Sonnenbestrahlung, größere körperliche Anstrengungen, schwere Hausarbeit etc. unterlassen werden. In der Nacht Tee bzw.

Was verstärkt Mandelsteine?

Was sind Mandelsteine? – Grund üblen Mundgeruchs ist häufig ein knoblauchreiches Mahl am Vortrag, doch hält der unangenehme Geruch länger an und lässt sich auch mit fleißigem Zähneputzen und einem Glas Milch nicht mindern, hilft ein Blick in den Rachenraum.

  • Mit der Hilfe eines Spiegels kann jeder Betroffene links und rechts im Rachen seine Mandeln erkennen- insofern diese selbstverständlich nicht durch eine vorherige Operation entfernt worden sind.
  • Eine Mandelentzündung hinterlässt ihre Spuren an den Mandeln in Form von Narben, die sich wiederum durch Furchen und Kratern auszeichnen.

Doch auch mechanische Einwirkungen auf die Mandeln können vergleichbare Spuren hinterlassen haben. Diese können durch harte oder kantige Nahrung verursacht worden sein. In den Spalten lagern sich daraufhin bei ungenügender Reinigung Nahrungsreste ab, welche durch den Fäulungsprozess Bakterien anziehen.

Dies führt letztendlich zu den kleinen, weißen Knubbeln an den Mandeln, die du selbst mit einem Spiegel entdecken kannst und die der Grund für deinen unangenehmen Mundgeruch sein können. Sie fühlen sich außerdem meist als unangenehmer Fremdkörper im Mundraum an. Man bezeichnet sie als, Nicht jeder wird von Mandelsteinen geplagt.

In der Regel reinigen sich die Mandeln selbst, doch nach schwerwiegenderen Infekten kann dieser Prozess gestört sein. Solltest du zudem häufiger unter Mandelentzündungen leiden, ist das Risiko, Mandelsteine zu bekommen, ebenso erhöht. Auch wenn Mandelsteine sich im ersten Moment unangenehm anfühlen und riechen, so führen sie keineswegs weitere Mandelentzündungen hervor.

Sollte man Mandelsteine selbst entfernen?

Kann man Mandelsteine absaugen? – Gelingt es nicht, die Mandelsteine (Tonsillensteine) selbst zu entfernen, kann ein HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin helfen. Sie drücken die Mandelsteine aus oder saugen sie ab. Dafür verwenden sie spezielle Werkzeuge wie Küvetten oder Pipetten,

Können Mandeln wieder nachwachsen?

Rachenmandeln können im Altersrahmen von zwei bis sechs Jahren nachwachsen. Deshalb kann es trotz gut durchgeführter Operation zu einem erneuten Auftreten der Beschwerden kommen.

Können Mandelsteine von alleine weg gehen?

Entfernung und Behandlung von Tonsillensteinen – Tonsillensteine sind üblicherweise harmlos und verschwinden von alleine. Wenn jedoch schwerere Symptome auftreten, kann eine Behandlung erforderlich sein. Es gibt einige Hausmittel, die Ihr Arzt Ihnen möglicherweise zur Linderung der Symptome von Tonsillensteinen empfiehlt, wie unter anderem:

Gurgeln mit einer Salzwasserspülung Husten zum Lösen der Steine

Die Entfernung von Tonsillensteinen zuhause wird nicht empfohlen, da hierbei die Gefahr besteht, Ihre Mandeldrüsen zu verletzen und die Erkrankung zu verschlimmern. Die medizinischen Verfahren zur Entfernung von Tonsillensteinen sind unter anderem:

Antibiotika: Mundbakterien tragen zum Wachstum von Tonsillensteinen bei und können zu einer Infektion führen. Ihr Gesundheitsspezialist kann Ihnen Antibiotika verschrieben, welche bei der Einschränkung der Bakterienbildung helfen. Laser-Tonsillen-Kryptolyse: Eine minimalinvasive medizinische Behandlung, welche die Nischen oder Ausbuchtungen innerhalb der Mandeln schrumpft oder entfernt, um mögliche Ablagerungen zu verringern. Coblations-Kryptolyse: Dieses Verfahren ist eine Alternative zur Laser-Chirurgie und benötigt keine Hitze, um die Nischen der Tonsillen zu minimieren. Tonsillektomie: Die Entfernung der Tonsillen wird für Patienten mit großen Mandeln, chronischen Tonsillensteinen und chronischer Mandelentzündung empfohlen.

Warum ist eine Mandel OP bei Erwachsenen gefährlich?

Eingriff mit Risiken – Was die Operation so riskant macht, sind die möglichen Komplikationen. So kann es nach dem Eingriff zu Blutungen kommen. Statt gleich die kompletten Mandeln herauszuoperieren können deshalb bei manchen Patienten auch Teile entfernt werden.

«Das Blutungsrisiko sinkt bei einer Teilentfernung extrem», sagt Prof. Jochen Windfuhr, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde am Krankenhaus Maria Hilf in Mönchengladbach. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Mandeln häufig sehr groß. In diesen Fällen kommt auch eine Mandelverkleinerung infrage.

Eine Mandel-OP kann aber möglicherweise noch weitere Nachteile haben. Forscher berichteten im Fachblatt «JAMA Otolaryngology-Head & Neck Surgery», dass das Langzeitrisiko für Krankheiten der Atemwege steigen könnte, wenn die Gaumen- und Rachenmandeln im frühen Kindesalter entfernt werden.