Schwankende Trüffelpreise – Ähnlich wie Kaviarpreise gehen Trüffelpreise schnell in die Tausende und variieren aufgrund der genannten Faktoren stark. Hier ein grober Preisüberblick: Alba-Trüffel, das teuerste Lebensmittel der Welt: ab 1.000 Euro/100 Gramm; Périgord-Trüffel, die wertvollste schwarze Trüffel: ca.800 bis 2.000 Euro/Kilo; Burgundertrüffel: ca.400 bis 1.300 Euro/Kilo; Muskattrüffel: ca.100 bis 500 Euro/Kilo; Sommertrüffel: ca.200 bis 500 Euro/Kilo.
Was kostet 50g Trüffel?
Ganzer schwarzer Sommer-Trüffel 50 g, 10,80 €
Was kosten 40g Trüffel?
Schwarzer Wintertrüffel (Tuber melanosporum): 40 Gramm für 140,00. – € inkl. Versand.
Was kostet 1 Knolle Trüffel?
Wovon hängt der aktuelle Preis der Trüffel ab? – Es gibt immer gute und schlechte Trüffeljahre, das hängt u.a. von den folgenden Faktoren ab:
Herkunft der Trüffel: Asiatische Trüffel sind aufgrund ihrer niedrigen Qualität viel günstiger als beispielsweise die berühmten und wertvollen Trüffel aus Italien. Jahresernte: Ist die Ernte gut oder schlecht gewesen? Wenn die Ernte schlecht war (z.B. wegen schlechten Wetterbedingungen), gibt es dementsprechend weniger Trüffel auf dem Markt und somit steigt der Preis der Trüffel. Der Trüffel ist ein Produkt der Natur, deshalb hängt die Ernte sehr stark von den Witterungsbedingungen ab. Im Jahre 2017 lag z.B. der Preis der weißen Trüffel sehr hoch, weil es aufgrund der Wetterbedingungen wenig weiße Trüffel gab. Der Preis lag zwischen 6000 € bis 8000 € pro Kilo. In anderen Jahren liegt der Preis der weißen Trüffel zwischen 3000 € und 5000 € pro Kilo. In 2018 war der weiße Trüffel erschwinglicher, weil es eine gute Ernte gab. Der Preis der weißen Trüffel ist trotzdem erschwinglich, wenn man sich ab und zu oder auch regelmäßig etwas gönnen möchte. Ungefähr 10 bis 15 Gramm reichen für eine Person aus, bei schwarzen und weißen Trüffeln. Qualität der Trüffel: Auch das Aroma, die Konsistenz, die Größe und das Gewicht der Trüffel machen den Preis aus. Beispielsweise ist der Preis der weißen Trüffel (Tuber Magnatum Pico) u.a. auch abhängig von der Größe, denn die größeren Knollen werden von Trüffelliebhabern sehr geschätzt, dementsprechend ist der Preis höher als bei den kleinen Trüffel-Knollen.
Wie viel kostet 1g weisser Trüffel?
Frank´s Frischer Alba Trüffel (Tuber magnatum – Italien) 6,86€/g.
Was kostet 1g schwarzer Trüffel?
Schwankende Trüffelpreise – Ähnlich wie Kaviarpreise gehen Trüffelpreise schnell in die Tausende und variieren aufgrund der genannten Faktoren stark. Hier ein grober Preisüberblick: Alba-Trüffel, das teuerste Lebensmittel der Welt: ab 1.000 Euro/100 Gramm; Périgord-Trüffel, die wertvollste schwarze Trüffel: ca.800 bis 2.000 Euro/Kilo; Burgundertrüffel: ca.400 bis 1.300 Euro/Kilo; Muskattrüffel: ca.100 bis 500 Euro/Kilo; Sommertrüffel: ca.200 bis 500 Euro/Kilo.
Wie viel Gramm Trüffel für Pasta?
Wie viel Trüffel benötigst du für eine Portion Trüffel-Pasta? – Du kannst mit ca.10 Gramm Trüffel pro Person rechnen. Wenn du besonders intensiven Geschmack möchtest, kannst du bis zu 15 Gramm nutzen.
Wie lange hält sich ein Trüffel?
Fragen zur frischen Trüffel – Die frische Trüffel muss kühl (zwischen 2°C und 5°C) in einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahrt werden. Legen Sie die Dose mit Küchenpapier aus und wechseln Sie es alle zwei Tage. Nach der Lieferung hält sich die frische Trüffel circa 7 Tage lang.
- Achtung, wie bei jedem frischen Produkt kann dieser Zeitraum bei jeder Trüffel leicht variieren, daher sollten Sie sie so schnell wie möglich verzehren.
- Unabhängig von der Art der frischen Trüffel rechnet man im Allgemeinen mit 10 bis 15 Gramm pro Person oder einem Anteil von 10 % am gesamten Rezept.
Nein, frische Trüffeln werden nicht gegart. Die schwarze Trüffel kann leicht erhitzt werden, sie ist jedoch die einzige Art, die etwas Wärme verträgt. Alle anderen Trüffeln (Sommertrüffeln, burgundische Trüffeln, weiße Alba-Trüffeln) sollten direkt vor dem Verzehr über die Speisen gerieben werden.
- Ja, die frische Trüffel kann eingefroren werden.
- Legen Sie sie hierzu in einen geeigneten Behälter.
- Eingefroren ist sie bis zu einem Jahr lang haltbar.
- Lassen Sie eine eingefrorene Trüffel vor dem Verzehr nicht auftauen, reiben Sie sie einfach über Ihre Zubereitungen.
- Die frische schwarze Trüffel kann erwärmt und am Ende der Garzeit über Ihre Gerichte gerieben werden.
Geben Sie für das Erwärmen sanften Methoden den Vorzug, da die Trüffelaromen sehr empfindlich sind. Fett ist der perfekte Kombinationspartner der schwarzen Trüffel, da sie ihre Aromen in Fett voll entfalten kann. Verwenden Sie sie beispielsweise, um Butter oder Weichkäse mit köstlichen Trüffelnoten zu verfeinern.
Wie kann ich Trüffel finden?
Grundsätzlich wachsen sie zumeist in der Nähe der Wurzeln von Bäumen. Wie oben schon erwähnt, gibt es Arten, die sich bevorzugt an bestimmten Baumarten finden lassen. Häufig können die unterschiedlichen Trüffelarten unter Douglasien, Tannen und Kiefern gefunden werden.
Wann ist die Trüffelzeit?
Trüffel sind unterirdische Schlauchpilze, die immer in Symbiose mit bestimmten Baum- oder Straucharten leben und von Hunden oder Schweinen erschnüffelt werden. Die Stars unter den Trüffeln sind schwarzer und weißer Trüffel. Was genau sind die Unterschiede, wann sind die besten Knollen auf dem Markt, wie verwendet ein Laie Trüffel in der Küche und warum sind Trüffel so teuer? Ralf Bos, Trüffel-Experte, Koch und Autor des Buches «Trüffel und andere Edelpilze», beantwortet die wichtigsten Fragen im Interview. Trüffel-Experte Ralf Bos © © Copyright by Joerg Strombach & BOS FOOD Düsseldorf Großhandelsgesellschaft mbH Was sind die Unterschiede zwischen schwarzem und weißem Trüffel und was macht einen guten Trüffel überhaupt aus? Frische ist sicher das Hauptkriterium eines guten Trüffels.
- Der Unterschied der beiden Edeltrüffelsorten tuber melanosporum (schwarz) und tuber magnatum (weiß) ist: Der weiße Trüffel hat einen sehr starken Geruch und einen dezenten Geschmack.
- Da der Geruch sich beim Erhitzen verflüchtigt, wird der weiße Trüffel niemals mitgekocht, sondern nur bei Tisch über das fertige Gericht gehobelt.
Der schwarze Trüffel hingegen hat sehr viel Geschmack und weit weniger Duft. Da der Geschmack nicht flüchtig ist, sondern auch bei starker Erhitzung an die anderen Speisen des Gerichts weitergegeben wird, eignet er sich auch vorzüglich zum Mitkochen und -garen aller Fisch-, Fleisch und Schmorgerichte.
Wann ist die Hauptsaison für Trüffel bzw. wann gibt es die besten Trüffel? Die Saison der weißen Trüffel beginnt im Oktober und endet Silvester, die besten Trüffel findet man von Mitte November bis Ende Dezember. Die Saison der schwarzen Trüffel beginnt Anfang Dezember und endet Mitte März. Da es schwarze Trüffel, tuber melanosporum, jedoch auch in Australien gibt und die Jahreszeiten dort um sechs Monate verschoben sind, gibt es noch eine zweite schwarze Trüffelsaison von Juli bis September.
Welche Tipps würden Sie Trüffel-Laien an die Hand geben? Essen sie Trüffel in Restaurants, die einen guten Ruf, was die Qualität der Speisen angeht, haben. Und kaufen Sie Trüffel bei einem Händler, der sich mit dem Produkt auskennt. Albatrüffel © Joerg Strombach & BOS FOOD Düsseldorf Großhandelsgesellschaft mbH Was macht Trüffel so teuer und sind die Preise gerechtfertigt? Die edlen Trüffel sind so selten, dass ein Trüffelsucher mit Hund an einem ganzen Tag manchmal nur 60-80 Gramm weiße oder ein anderer nur 200-300 Gramm schwarze Trüffel findet.
An vielen Tagen auch gar nichts. Das würde kaufmännisch sogar noch viel höhere Preise rechtfertigen. Ist der Preis ein Auswahlkriterium beim Trüffel-Einkauf? Gute Trüffel sind immer teuer. Teure Trüffel sind jedoch nicht immer gut. Vertrauen ist ein weitaus besseres Einkaufskriterium. Frankreich und Italien gelten als DIE Trüffel-Gebiete.
Welche sind die Ihrer Meinung nach interessantesten Gebiete? Die interessantesten Gebiete für schwarze Trüffel sind neben dem Périgord, das ihm seinen deutschen Namen verliehen hat, die nördliche Provence, besonders die Regionen Drôme und Vaucluse. Manjimup im Westen Australiens ist ebenfalls eine bevorzugte Region für schwarze Trüffel tuber melanosporum. Sommertrüffel © Joerg Strombach & BOS FOOD Düsseldorf Großhandelsgesellschaft mbH In Restaurants werden unterschiedliche Erfahrungen gemacht – die einen schwärmen vom Trüffel, die anderen sind enttäuscht: Woran erkennt man ein gutes Restaurant in Bezug auf Trüffelgerichte? Bei weißen Trüffelgerichten ist es immer gut, wenn der Trüffel am Tisch über das Essen gehobelt wird.
- Bestenfalls vorher und hinterher gewogen und die Differenz wird berechnet.
- Denn bei Trüffeln ist die Quantität annähernd genauso wichtig wie die Qualität.
- Bei der erwähnten Methode kann man sich als Gast genauso gut ein Bild von der Qualität des Trüffels machen, wie man selber auch über die Größe der Trüffelportion bestimmen kann.
Trüffel erfordern Erfahrung. Mit Küchenchefs, die bereits viel Erfahrung mit Trüffeln haben, sind Sie eigentlich immer auf der sicheren Seite. Auch bei schwarzen Trüffelgerichten. Wer Trüffel-Gerichte zu Hause selbst zubereiten möchte: Woher bekommt man als Privatperson frischen Trüffel und vor allem, wie unterscheide ich gute von minderer Ware? Wer selber noch keine Erfahrung mit frischen Trüffeln gemacht hat, sollte sich am Anfang auf einen vertrauenswürdigen Lieferanten verlassen. «Trüffel und andere Edelpilze» Das Buch ist erschienen im Fackelträger Verlag, © Fackelträger Verlag GmbH Wie werden schwarze und weiße Trüffel in der Küche richtig verarbeitet, zu welchen Gerichten passen sie jeweils am besten? Weiße Trüffel: Spiegel- oder Rührei, z.B.
- Mit Spinat, Pasta, Risotto, Polenta und Tartar.
- Schwarze Trüffel: Geflügel mit Trüffelscheiben unter der Haut, Cremesuppen auf Sellerie und Kartoffelbasis, Schmorbraten mit schwarzen Trüffeln in der Sauce, weißer Fisch mit schwarzem Trüffel in der Rahmsauce.
- Nachdem man eine Trüffel-Knolle gekauft hat: Wie schnell muss diese verbraucht werden und wo lagere ich sie bis zum Verzehr am besten? Die Trüffel sollten so bestellt werden, dass sie nur einen Tag vor dem Essen oder am Tag des Essens geliefert werden, da Trüffel, die älter als drei Tage sind, jeden Tag ein wenig Aroma verlieren.
Nach 10 – 14 Tagen sind sie dann mausetot. Wenn man sie wenige Tage lagern will oder vom Trüffelessen etwas übrig geblieben ist, am besten in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank lagern. Für lange Lagerung kann man Trüffel auch einfrieren. Ist aber suboptimal.
Was ist so besonders an Trüffeln?
Warum nur sind Trüffel so teuer? Und was genau sind diese schwarzen Knollen eigentlich? Gemüse oder Pilze? Im nördlichen Spanien gibt es ein Museum, das genau das erklärt. In Navarra, kurz vor den Pyrenäen, treffe ich Chencho, den Chef des kleinen und einzigartigen Museo de la trufa, Trufa und Manuel toben wild und glücklich um Chencho herum. Der kann sich kaum auf den Beinen halten, so ungestüm sind die zwei. Auf dem Acker stehen noch junge Steineichen in Reih und Glied. Die Hunde haben längst etwas gerochen und rennen auf Chenchos sofort Kommando los.
Beginnen wir einmal damit, dass ein Wildschwein bei einem Spaziergang im Wald so eine Trüffel riecht. „Lecker!» Denkt das Schwein dann und fängt an zu buddeln. Die Natur hat es nämlich so eingerichtet, dass diese schwarzen Knollen den Duft einer Schweinedame nachahmen.
- Das behauptet Chencho jedenfalls.
- Also lockt die Trüffel praktisch das Schwein mit ihrem Geruch an.
- Das Schwein frisst dann diesen unterirdischen Pilz und scheidet ihn in zerkleinerter Form an einem anderen Ort wieder aus.
- Im Gegensatz zu einem normalen Pilz trägt die Trüffel ihre Sporen etwas versteckt im Inneren.
Der Sporenbeutel muss also zunächst einmal geöffnet werden, bevor neue Trüffeln wachsen können. Diese vom Schwein ausgeschiedenen Reste liegen also auf dem Waldboden und warten darauf, geknackt zu werden. Das geschieht indem eine Eichel vom Baum auf den Sporenbeutel fällt und ihn dadurch öffnet. Die Trüffel sind also eigentlich nichts anderes als Parasiten, die in den Wurzeln der Eichen leben. Ihr Vermehrungsprozess ist zugegebenermaßen sehr aufwendig und langsam. Hinzu kommt, dass die Bäume, unter denen sie am besten gedeihen, nur in einem bestimmten Klima wachsen.
- Ursprünglich ist das ein sehr begrenztes Gebiet in den Hochlagen Mitteleuropas.
- Das erklärt auf jeden Fall schon mal warum Trüffel so teuer sind, sie sind nämlich sehr selten.
- Um den komplizierten Weg, den die Natur vorgesehen hat, etwas abzukürzen, hat der Mensch sich natürlich ein paar Abkürzungen einfallen lassen.
Statt unter langsam wachsenden Eichen gedeihen die Trüffel zum Beispiel auch unter Pinien oder anderen schneller wachsenden Bäumen. Und beim Öffnen der Sporenbeutel können die Trüffelbauern wohl auch etwas nachhelfen. Aber im Grunde ist der Prozess nach wie vor noch derselbe.
- Allerdings hat sich herausgestellt, dass Hunde die Knollen genauso gut riechen können, wie Schweine.
- Im Gegensatz zu ihren rosafarbenen Freunden stürzen sich die Hunde aber nicht gleich wild auf die Trüffel, um sie zu fressen.
- Hunde lassen sich von ihrem Herrchen dazu erziehen, die Knolle einfach nur auszubuddeln und freuen sich über ein kleines Leckerli.
Sie sind viel leichter erziehbar als Schweine. Dass Chencho seine Hunde sehr liebt, merkt man sofort. Er spielt und tobt mit ihnen und doch gehorchen sie ihm aufs Wort. „Nur ein glücklicher Hund ist auch ein guter Hund», beteuert Chencho immer wieder. Er muss es ja wissen, denn Chencho betreibt nicht nur das Trüffelmuseum, sondern bildet auch Trüffelhunde aus.
Im Grunde genommen eignen sich alle Hunde zu dieser Ausbildung. Aber wie die Menschen haben auch die Tiere eine unterschiedliche Persönlichkeit. Junge Hunde wie die vier Monate alte Trufa zum Beispiel sind noch wesentlich verspielter, als ältere, erfahrene Hunde wie Manuel. Hunde, die aus dem Tierheim geholt wurden, bildet Chencho sogar kostenlos zu Trüffelhunden aus.
Nachdem wir auf dem Acker nun eine dicke schwarze Knolle ausgegraben haben und die Hunde sich über ihre Belohnung freuen, kehren wir in das kleine Museum zurück.
Chencho würde die Knollen gern aus der Schickimicki-Ecke herausholen und als ein normales Gemüse bekannt machen. Er erzählt uns, dass vor dem Mittelalter vermutlich viel mehr Trüffeln gegessen wurden, als heute. Erst seit dem religiös teilweise fanantischen Mittelalter galt die Trüffel als Hexenzeug.
Ursprünglich beheimatet waren die Trüffeln nur in den bergigen Regionen Spaniens, Frankreichs und Italiens. Mittlerweile hat man es jedoch auch in anderen Regionen, wie zum Beispiel Australien, geschafft, die Bedingungen zu erzeugen, die die Trüffeln brauchen, um an einem Ort zu wachsen.
Das hat auch die Trüffelsaison verändert. Während in Europa von November bis Februar Trüffel geerntet werden können, fallen die Wintermonate auf der anderen Seite der Erde in unseren Sommer. Und so gibt es im Juni eine zweite, australische Trüffelsaison. Dummerweise fällt die europäische Trüffelsaison auch noch mit Weihnachten zusammen, wenn alles irgendwie teurer ist.
Wer also an den Feiertagen schwarze Knollen auftischen will, muss noch einmal tiefer in den Geldbeutel greifen. Und weil die weißen Trüffel aus dem Piemont noch einmal seltener sind, als die schwarzen, die es im französischen Perigord oder eben auch in Spanien gibt, sind diese italienischen Trüffel eben die teuersten der Welt. In dem kleinen Laden des Museums gibt es auch verschiedene Trüffelprodukte zu kaufen. Allerdings warnt uns Chencho, denn nicht alles, was nach Trüffel duftet, ist auch wirklich echte Trüffel. Denn eine echte Trüffel verliert beim Erhitzen ihre köstlichen Aromen.
Die meisten Produkte mit Trüffelgeschmack können zwar durchaus Anteile an Trüffeln enthalten, doch der Geschmack ist meist chemisch erzeugt. Echten Trüffelgeschmack kann man nur von frischen Trüffeln, die roh oder in dünnen Scheiben verwendet werden, erhalten. Wir testen gleich einmal ein paar der Produkte und finden, dass einige von ihnen durchaus gut gemacht sind – auch wenn die Aromenindustrie da nachgeholfen hat.
Die Paté zum Beispiel ist echt lecker.
Zum Schluss wirft Chencho aber schließlich noch die Kochschürze um und verschwindet kurz in der Küche. Wir dürfen frisch geriebene Trüffelknolle mit Spiegelei kosten! Kein Vergleich zur Pastete. Frische Trüffel
Wie viel Gramm Trüffel für Pasta?
Wie viel Trüffel benötigst du für eine Portion Trüffel-Pasta? – Du kannst mit ca.10 Gramm Trüffel pro Person rechnen. Wenn du besonders intensiven Geschmack möchtest, kannst du bis zu 15 Gramm nutzen.
Warum ist die Trüffelsuche in Deutschland verboten?
Trüffelsuche in Deutschland: erlaubt oder verboten? – Diese Frage kann nicht ohne ein paar Erklärungen beantwortet werden. Ich versuche es einfach zu erläutern:
Zu unterscheiden ist Trüffel als Bedeutung: Hypogäen, worunter alle unterirdisch fruktifizierenden Pilze gefasst werden. Dies könnt Ihr Euch vorstellen, wie den Oberbegriff «Obst». Tuber (wörtlich übersetzt «Trüffel»), was eine einzelne Gattung der Hypogäen darstellt. Dies wäre dann gleich zu setzen mit «Apfel». Zur Vervollständigung sei hier noch erwähnt, dass es innerhalb der Gattung TUBER viele Arten gibt, wie z.B. Tuber aestivum (Sommertrüffel), Dies wäre dann analog als Apfelsorte (z.B. Boskop) zu verstehen.
In der Bundesartenschutzverordnung sind die Trüffel (Hypogäen) der Gattung TUBER streng geschützt. Dies bedeutet, dass alle Tuber-Arten nicht gesammelt werden dürfen. Das SUCHEN und auch das FINDEN ist nicht verboten.Die unteren Naturschutzbehörden können für rein wissenschaftliche Zwecke, z.B. Zwecke der Kartierung, Nachweise der Biodiversität, Erkenntnisse zur Gesundheit der Wälder Entnahmegenehmigungen erteilen, so dass mit einer solchen Genehmigung im darin genannten Gebiet auch die Trüffel der Gattung Tuber gesammelt werden dürfen. Die berühmte Rote Liste hat keine Rechtswirkung. Sie wird von Experten erstellt und gibt eine Empfehlung, welche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten geschützt werden sollten. Dies kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Alle anderen Trüffel, welche eben nicht zur Gattung Tuber gehören, dürfen gesucht, gefunden und auch für private Zwecke gesammelt werden. In Deutschland werden 250 – 300 Arten (Hypogäen) vermutet. Die Gattung Tuber umfasst ca.30 Arten. Somit ist die Welt der «legitimen Trüffelsuche» enorm groß. Und unter den «Erlaubten» gibt es ebenfalls Trüffelarten, die sehr aromatisch und schmackhaft sind. Dies als Anmerkung für diejenigen, die mehr wegen kulinarischer Absichten interessiert sind. Das Verbot, Trüffel der Gattung Tuber zu sammeln, gilt ausschließlich für wildwachsende Populationen, Sind die Trüffel willentlich kultiviert (Plantagen, Agorforst, Garten, Mykoforst,.), gilt das Verbot NICHT !
: Dürfen Trüffel in Deutschland gesucht werden?