Umwandlung einer Erwerbsminderungsrente in eine Altersrente – A erhält seit dem 1.9.2005 eine Rente wegen voller Erwerbsminderung, die verlängert wurde. Im Jahr 2006 betrug die Rente 12 x 600 EUR = 7.200 EUR (Rentenfreibetrag somit: 50 % von 7.200 EUR = 3.600 EUR).
Ab 1.10.2022 wurde die Erwerbsunfähigkeitsrente in eine Regelaltersrente umgewandelt. Die Regelaltersrente beträgt in den Jahren 2022 und 2023 monatlich 1.000 EUR (im Jahr 2022 somit 3.000 EUR und im Jahr 2023 12.000 EUR). Im Jahr 2022 betrug die Erwerbsminderungsrente 5.400 EUR (= 9 × 600 EUR). Obwohl die Altersrente des A 2022 begann, beträgt der Besteuerungsanteil nur 50 %.
A muss versteuern:
im Jahr 2022: Erwerbsminderungsrente | 5.400 EUR | |
angepasster Rentenfreibetrag: 9 /12 (5.400/7.200) von 3.600 EUR = | ./. | 2.700 EUR |
Altersrente | 3.000 EUR | |
Rentenfreibetrag 2022 für Altersrente: | ||
50 % von 3.000 EUR | ./. | 1.500 EUR |
Werbungskosten-Pauschbetrag | ./. | 102 EUR |
4.098 EUR | ||
im Jahr 2023: | ||
Altersrente | 12.000 EUR | |
Rentenfreibetrag für 2023 und Folgejahre: 50 % von 12.000 EUR | ./. | 6.000 EUR |
Werbungskosten-Pauschbetrag | ./. | 102 EUR |
Sonstige Einkünfte | 5.898 EUR |
Wird die Altersrente nicht direkt im Anschluss an die Erwerbsminderungsrente gezahlt, ermittelt das Finanzamt einen fiktiven Rentenbeginn, indem es vom tatsächlichen Rentenbeginn der Folgerente die Laufzeit der vorhergehenden Rente abzieht. Dieser fiktive Rentenbeginn ist dann für die Ermittlung des Besteuerungsanteils der Altersrente maßgebend.
Ist die Erwerbsunfähigkeitsrente höher als die normale Altersrente?
Denn eine Erwerbsminderungsrente bekommen Sie allerhöchstens bis zum Erreichen der sogenannten Regelaltersgrenze. Das ist der Zeitpunkt, ab dem Sie Ihre ganz normale Regelaltersrente beziehen dürften.
Wie wirkt sich die Erwerbsminderungsrente auf die spätere Altersrente aus?
Die Altersrente nach der EM-Rente kann höher werden: Zurechnungszeit als Anrechnungszeit – Mit Verkündung des neuen EM-Rentengesetzes ist eine kleine, aber feine Neuregelung für alle Bestandsrentner in Kraft getreten, die möglicherweise zu einer Rentenerhöhung führen kann.
Kann die Altersrente nach der Erwerbsunfähigkeitsrente geringer ausfallen?
2. Kann es passieren, dass meine Altersrente geringer ausfällt als meine Erwerbsminderungsrente? – Nein, nicht wenn beide Renten nahtlos ineinander übergeben. In diesem Fall gilt ein Bestandsschutz. Dieser bewirkt, dass Ihre Altersrente nicht geringer sein kann als Ihre zuvor bezogene Erwerbsminderungsrente.
- Bitte beachten Sie: Erfolgt der Wechsel von der Erwerbsminderungs- in die Altersrente ohne Unterbrechung, werden Abschläge auch auf die Altersrente übertragen.
- Ein Beispiel: Karl-Heinz D.
- Aus Uetersen bekommt seit über zehn Jahren eine Erwerbsminderungsrente.
- Seinen Schwerbehindertenausweis hat er ebenfalls in dieser Zeit beantragt.
Nun möchte Karl-Heinz die Altersrente für schwerbehinderte Menschen beantragen. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass Betroffene mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 ohne Abschläge zwei Jahre vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gehen können.
- Arl-Heinz müsste auf seine Erwerbsminderungsrente allerdings Abschläge in Höhe von 10,8 Prozent hinnehmen.
- Geht er nun nahtlos von der Erwerbsminderungs- in die Altersrente, werden diese Abschläge auch die Altersrente reduzieren.
- Es kann Situationen geben, in denen Sie sich diese Abschläge ersparen können.
Falls Ihre Erwerbsminderungsrente befristet ist und möglicherweise einige Monate vor dem geplanten Wechsel in die Altersrente ausläuft – dann müssen Sie eine wichtige Entscheidung treffen. Frank Wähling, Rechtsschutzsekretär beim SoVD Schleswig-Holstein: „Lassen Sie sich von der Rentenversicherung ausrechnen, wie hoch Ihre Altersrente wäre, wenn Sie unmittelbar aus der Erwerbsminderungsrente kommen.
Wie wird die Erwerbsminderungsrente auf die Altersrente angerechnet?
Laut Gesetzgeber erhalten Antragsteller, welche noch nicht das 62.Lebensjahr erreicht haben, bei einer Erwerbsminderungsrente die sogenannte Zurechnungszeit. – Ab dem 01.07.2014 wurde die Zurechnungszeit auf das 62. Lebensjahr verlängert. So erhöht sich ab diesem Datum die Erwerbsminderungsrente.
- Davon profitieren nur die Betroffenen, die ab dem 01.07.2014 Erwerbsminderungrente bekommen.
- Wer die Erwerbsminderungsrente vor dem 01.07.2014 erhalten hat, partizipiert davon nicht.
- Details und Infos zum Thema Erwerbsminderungsrente können Sie hier nachlesen! Ohne die Zurechnungszeit werden für die Erwerbsminderungsrente nur die Zeiten der eigenen Beitragsleistungen in die Rentenkasse berücksichtigt.
Ein 45-jähriger würde dementsprechend nur eine Rente erhalten, für die er bis zum 45.Lebensjahr eingezahlt hat. Somit fehlen ihm viele Jahre der Rentenzahlung und seine Erwerbsminderungsrente fällt sehr niedrig aus. Mit der Zurechnungszeit wird die Rente unseres 45jährigen berechnet, als ob er bis zum 62.
Was ist besser Altersrente für schwerbehinderte oder Erwerbsminderungsrente?
15.04.2020, 17:24 von Ich bitte um Rat: 62 Jahre, mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente wurde bereits abgelehnt, Klage läuft. Jetzt kommt eine schwere Diabetesdiagnose hinzu, damit werde ich, bisher GDB 40, die 50 bekommen und den Ausweis. So, nun sagt mir jemand, unter diesen Umständen könnte es klüger sein, die Klage zurück zu ziehen, weil ich wesentlich mehr Rente bekomme mit dem Schwerbehindertenausweis. In der Zwischenzeit Arbeitslosengeld beantragen. Stimmt das? Und wenn ich jetzt meine Erwerbsminderung doch bekomme vor dem Sozialgericht, kann ich vielleicht in 2 Jahren nicht mehr wechseln zur Schwerbehindertenrente? Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und danke.15.04.2020, 18:24 von Eigentlich ist es gerade umgekehrt: wegen der Zurechnungszeit ist in aller Regel die EM Rente höher als eine gleichzeitig beginnende Altersrente.15.04.2020, 19:18 von Oh, steh ich auf dem Schlauch? Also man hat mir gesagt, mit genau 64 Jahren darf ich ohne Abschlag in die Altersrente mit Schwerbehinderung. Das muss doch für mich wesentlich günstiger sein als eine Erwerbsminderungsrente? Meine Klage läuft schon 1 Jahr, und vorher war ja nicht in Aussicht, einen Schwerbehindertenausweis zu erhalten. Ich weiss bloss nicht, ob ich, wenn ich jetzt die Klage gewinnem, immer bei dieser Rentenhöhe bleibe oder später wechseln kann? Mein Bekannter sagt, nein, kann man nicht. Einmal die hohen Abschläge in Kauf genommen, dabei bleibt es dann. Von daher meint er, ich soll lieber die Klage aufgeben. Hoffe, ich habe es besser erklärt? Vielen Dank.15.04.2020, 19:40 von Hallo Franziska, grundsätzlich ist es sinnvoll – auch bei anhängigem Verfahren in der EM -Rente – bei Erreichen der Altersrente – umgehend diese auch zu beantragen. So haben Sie zumindest erst mal was laufend im Portemonnaie, sofern Ihnen keine anderen Einnahmen zur Verfügung stehen. Und, ob die EM -Rente dann ‘irgendwann’ gerichtlich zugesprochen wird/oder auch nicht (!),sofern das rückwirkend erfolgen sollten, werden die beiden/parallelen Rentenanträge/-ansprüche gegeneinander ‘verrechnet’ – vereinfacht gesagt. > «Und wenn ich jetzt meine Erwerbsminderung doch bekomme vor dem Sozialgericht, kann ich vielleicht in 2 Jahren nicht mehr wechseln zur Schwerbehindertenrente?» Können Sie, diese Altersrente wird aber grundsätzlich nicht höher sein, als die ggf. in naher Zeit festgestellte EM -Rente. Sofern noch in der Zurechnungszeit oder darüber hinaus weitere Versicherungszeiten bei Ihnen laufen/gelaufen sind, sollten Sie vor Erreichen der ersten Altersgrenze (Altersrente wg. GdB 50) eine Beratungsstelle aufsuchen, um sich den günstigen Beginn einer Altersrente errechnen zu lassen. Gruß w.15.04.2020, 20:02 von Hallo Franziska, das muss man sehr differenziert sehen. Wovon leben Sie jetzt/finanziell,doch wohl nicht nur vom ‘Bekannten’? 😉 Stand jetzt: Sie haben ja bisher weder eine EM -Rente, noch einen GdB50 für eine mögliche Altersrente (alles in der Schwebe, alles kann abgelehnt werden/da kommt nix an Rente vorzeitig) – also eigentlich gar nichts, was die gesetzliche Rentenversicherung betrifft und die zu Rentenleistungen – egal mit welchen Abschlägen – für Sie Rentenzahlungen leisten müsste. > «Ich weiss bloss nicht, ob ich, wenn ich jetzt die Klage gewinnem, immer bei dieser Rentenhöhe bleibe oder später wechseln kann? Mein Bekannter sagt, nein, kann man nicht.» Tipp: wechseln Sie Ihren Bekannten! – und fragen Sie da nach, wo man sich auskennt/hier 🙂 Alles Weitere dazu wurde oben schon erwähnt,und kann Ihnen ihr ‘schlauer’ Bekannter sicher gern im Detail/die Sachzusammenhänge, sicher gern noch mal/nicht erklären *g Gruß w.16.04.2020, 09:25 Experten-Antwort Hallo Franziska, wie die anderen User schon geschrieben haben, kann gegebenenfalls auch die Erwerbsminderungsrente höher ausfallen als selbst die abschlagsfreie Altersrente für schwerbehinderte Menschen. Dies ist aufgrund der Zurechnungszeit so, die bei der Erwerbsminderungsrente gewährt wird. Zurechnungszeit bedeutet, dass Sie (beispielsweise bei einem Rentenbeginn im Jahr 2020) so gestellt werden, als würden Sie bis zu Ihrem 65. Lebensjahr und 9 Monaten weiter arbeiten, wie im Schnitt Ihres bisherigen Arbeitslebens. Wie W°lfgang bereits erwähnte, können Sie von der Erwerbsminderungsrente in die Altersrente für schwerbehinderte Menschen wechseln, aber in der Regel bleibt der Auszahlungsbetrag gleich, außer es wurden noch Versicherungszeiten nach dem Leistungsfall der Erwerbsminderungsrente in der Rentenversicherung zurückgelegt. Dann könnte die Altersrente etwas höher ausfallen. Unser Tipp: Sobald Sie wieder persönlich zu einer Auskunft- und Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung gehen können, vereinbaren Sie dort einen Termin und informieren sich über diese Themen. Dort können Sie bezüglich Ihres Falles etwas genauere Auskünfte erhalten. Viele Grüße Ihr Team der Deutschen Rentenversicherung
Wird die volle Erwerbsminderungsrente automatisch in Altersrente umgewandelt?
Wenn Sie nichts weiter bestimmen, werden Sie nach Erreichen Ihrer Regelaltersgrenze automatisch nach der EM-Rente die Regelaltersrente bekommen. So sagt es das Gesetz! Es gilt sozusagen ein Verfahren von Amts wegen! – Ja, ich möchte mit rentenbescheid24.de meine Rente wegen Erwerbsminderung beantragen! Sorglos-Paket „Erwerbsminderungsrente»
Was ändert sich 2023 bei Erwerbsminderungsrente?
Meldungen | Hinzuverdienstgrenze für Erwerbsgeminderte steigt deutlich Seit 1. Januar 2023 gelten für Personen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, höhere Hinzuverdienstgrenzen. Bei der vollen Erwerbsminderungsrente wird die Hinzuverdienstgrenze von 6300 Euro abgeschafft.
Seit 1. Januar 2023 gilt stattdessen eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von drei Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße. Das entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 17.823,75 Euro seit dem 1. Januar 2023. Bei der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung beträgt die neue Mindesthinzuverdienstgrenze sechs Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße bei einem berücksichtigten Leistungsvermögen von täglich weniger als sechs Stunden.
Dies entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 35.647,50 Euro. Wie bisher auch, gibt es zusätzlich eine individuelle Hinzuverdienstgrenze, die sich am höchsten Verdienst der letzten 15 Jahre vor dem Eintritt der Erwerbsminderung orientiert. Die Hinzuverdienstgrenzen werden jährlich entsprechend der Bezugsgröße dynamisiert.
- Wichtig: Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, können einer Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit nur im Rahmen des festgestellten Leistungsvermögens nachgehen.
- Anderenfalls ist der Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente trotz Einhaltung der Hinzuverdienstgrenzen gefährdet.
- Das heißt, bei einer Rente wegen voller Erwerbsminderung ist eine Arbeitszeit von weniger als drei Stunden täglich und bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung eine Arbeitszeit von weniger als sechs Stunden täglich einzuhalten.
: Meldungen | Hinzuverdienstgrenze für Erwerbsgeminderte steigt deutlich
Was passiert nach Ablauf der Erwerbsminderungsrente?
Auf welchen Zeitraum werden EM-Renten befristet? – Zunächst werden sie längstens für drei Jahre gewährt. Das regelt Paragraph 102 des sechsten Sozialgesetzbuchs. Auch eine kürzere Befristung ist möglich.
Läuft die Frist ab, können Sie einen Antrag auf Weiterzahlung stellen. Die Rente kann dann erneut befristet gezahlt werden. Insgesamt können die Befristungen aus medizinischen Gründen maximal neun Jahre dauern. Sind Sie anschließend noch erwerbsgemindert, erhalten Sie die Rente unbefristet,
Für so genannte Arbeitsmarktrenten gilt diese Höchstdauer nicht. Ein solche Rente wird gewährt, wenn Sie zwar – gesundheitlich gesehen – noch eine Teilzeitbeschäftigung ausüben können, aber einen solchen Job nicht finden können. Die Rentenversicherung spricht dann von einer „ Erwerbsminderungsrente wegen verschlossenem Arbeitsmarkt «.
Kann ich nach Erwerbsminderungsrente mit 63 in Rente gehen?
‘ Falls Sie 35 Jahre Wartezeit für die EM-Rente erfüllen, können Sie zurzeit noch mit 63 Ihre Rente ohne Abschläge beziehen. Auch 2024 wird das noch möglich sein. Dann erhöht sich die zu erfüllende Wartezeit allerdings auf 40 Jahre.’
Wann endet die Rente wegen voller Erwerbsminderung?
Dauer und Befristung der vollen Erwerbsminderungsrente – Der Anspruch auf eine volle Erwerbsminderungsrente besteht längstens bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze. Diese Altersgrenze wird derzeit schrittweise auf das vollendete 67. Lebensjahr angehoben.
- Für Versicherte der Jahrgänge ab 1964 liegt die Regelaltersgrenze beim vollendeten 67.
- Lebensjahr.
- In der Praxis werden, sofern sämtliche Anspruchsvoraussetzungen für eine volle Erwerbsminderungsrente erfüllt sind, die Rentenbewilligungen zunächst befristet ausgesprochen.
- Im Regelfall wird die Rente für eine Zeitdauer von zwei bis drei Jahren bewilligt.
Vor Ablauf des Befristungszeitraums wird der weitere Anspruch auf die Rente erneut beurteilt. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass die weitere Gewährung über das Befristungsdatum hinaus erneut beantragt werden muss; hierfür gibt es jedoch vereinfachte Antragsformulare seitens der Rentenkassen.
Wie viele rentenpunkte bei Erwerbsminderungsrente?
Keine Entgeltpunkte für Zeiten nach Beginn der EM-Rente: Entgeltpunkte nach Beginn der Erwerbsminderung – In § 75 Sozialgesetzbuch Nummer 6 ist geregelt, ob und wie Entgeltpunkte nach Rentenbeginn berechnet werden. Für die gelten besondere Regeln. Bei Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit werden:
Entgeltpunkte für Beitragszeiten, Anrechnungszeiten und Freiweillige Beiträge, die nach Eintritt der hierfür maßgebenden Minderung der Erwerbsfähigkeit liegen oder danach gezahlt worden sind, nicht berechnet!
Was passiert nach 9 Jahren Erwerbsminderungsrente?
3. Dauer der Rente wegen Erwerbsminderung – Die Erwerbsminderungsrente ist in der Regel befristet und wird für längstens 3 Jahre gewährt. Bei Notwendigkeit der Weiterführung der Rente ist ein neuer bzw. ein Verlängerungsantrag nötig. Um eine lückenlose Zahlung der Erwerbsminderungsrente zu gewährleisten, sollte dieser mindestens 4 Monate vor Ablauf der Befristung gestellt werden. Eine zeitlich befristete Erwerbsminderungsrente wird frühestens ab dem 7. Monat nach Eintritt der Definition – Leistungen – Hilfen» href=»https://localhost/erwerbsminderung.html»>Erwerbsminderung gezahlt. Unbefristet wird die Rente nur gewährt, wenn keine Verbesserung der Erwerbsminderung mehr absehbar ist; davon ist nach 9 Jahren auszugehen (§ 102 Abs.2 SGB VI). Ist bereits bei Antragstellung eindeutig, dass es sich um eine unbefristete Erwerbsminderungsrente handelt, wird sie ab dem Monat nach dem Eintritt der Erwerbsminderung gezahlt. Der Rentenantrag muss innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Erwerbsminderung eingereicht werden. Mit Erreichen der Altersgrenze der Regelaltersrente wird die Erwerbsminderungsrente in die Regelaltersrente umgewandelt.
Hat der Grad der Behinderung Einfluss auf die Erwerbsminderungsrente?
Aktuelles und Presse | Schwerbehinderung und Erwerbsminderung: der Unterschied Schwerbehinderung = Erwerbsminderung? Schwerbehinderte Menschen sind nicht unbedingt auch erwerbsgemindert. Der nach dem Schwerbehindertenrecht festgestellte Grad der Behinderung (GdB) lässt keine Rückschlüsse auf das Ausmaß der Leistungsfähigkeit des Betroffenen zu.
- Anders gesagt: Ein GdB von zum Beispiel 50 führt nicht automatisch zu einem Anspruch auf Erwerbsminderungsrente.
- So ist auch hier in der Regel für eine Entscheidung über einen Rentenantrag eine körperliche Untersuchung durch Sozialmediziner*innen der Deutsche Rentenversicherung notwendig.
- Erst damit kann das berufliche Restleistungsvermögen unter Berücksichtigung der für die gesetzliche Rentenversicherung geltenden Maßstäbe festgestellt werden.
Da neben Erkrankungen auch eine Behinderung Ursache für eine verminderte Erwerbsfähigkeit sein kann, ist es hilfreich, vorliegende Unterlagen über eine Behinderung bei einem Antrag auf Erwerbsminderungsrente mit einzureichen. Anspruch auf eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung haben Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung mehr als drei und weniger als sechs Stunden täglich arbeiten können.
- Auf eine Rente wegen voller Erwerbsminderung haben Menschen Anspruch, wenn sie aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung weniger als drei Stunden am Tag arbeiten können.
- Anders verhält es sich mit einer Schwerbehinderung bei Altersrenten: Wenn Sie einen GdB von 50 und mehr haben, können Sie bei Erfüllung der Wartezeit von 35 Jahren auf Antrag bereits vor Erreichen der Regelaltersgrenze die Altersrente für schwerbehinderte Menschen in Anspruch nehmen.
Hier genügt der Deutschen Rentenversicherung ein Blick auf Ihren Schwerbehindertenausweis Details und viele weitere Informationen haben wir auf unseren zusammengestellt. : Aktuelles und Presse | Schwerbehinderung und Erwerbsminderung: der Unterschied
Welche Zuschüsse gibt es bei Erwerbsminderungsrente?
Grundsicherung bei voller Erwerbsminderung – Ob Sie dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, prüfen wir im Auftrag des Sozialhilfeträgers. Es ist nicht erforderlich, dass Sie bereits eine Erwerbsminderungsrente bekommen. Wenn Sie bereits eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten, haben Sie nur Anspruch auf Grundsicherung, wenn die bestehende Rente dauerhaft wegen einer vollen Erwerbsminderung gezahlt wird.
Wird die Erwerbsunfähigkeitsrente hochgerechnet?
Bisherige Entgeltpunkte – Die bisherigen Entgeltpunkte werden anhand der bisherigen Berufslaufbahn ermittelt. Der Erwerbsminderungsrenten-Rechner nutzt hierzu ein Näherungsverfahren, welches weiter unten vorgestellt wird. Bei der Berechnung der Erwerbsminderungsrente werden den bisherigen Beitragsjahren noch Zeiten hinzugerechnet (Zurechnungszeit), damit die Versicherten eine angemessene Rente erhalten.
Mit der Zurechnungszeit wird fiktiv angenommen, dass der Betroffene bis zum Ende dieser Zurechnungszeit hätte arbeiten können. Ab 2019 wurde diese Zeit verlängert, so dass sie für Neurentner seit dem bis zum Beginn der regulären Altersrente berechnet wird. Die Zurechnungszeit beginnt mit dem Eintritt der Erwerbsminderung.
Zwischen 2019 und 2031 wird die Dauer der Zurechnungszeit schrittweise von 63 Jahren und 8 Monaten auf 67 Jahre erhöht. Die künftig zu berücksichtigenden Entgeltpunkte berechnen sich aus dem Durchschnitt der bisher erzielten Punkte, und zwar für die Dauer der sogenannten Zurechnungszeit.
Wann wird die Erwerbsunfähigkeitsrente erhöht?
Zum Juli 2024 erfolgt endlich die lang ersehnte Erhöhung der Erwerbsminderungsrente für all diejenigen, deren Rente bereits vor 2019 bewilligt wurde.