Wie verhält sich eine Hündin wenn sie läufig ist? – Das Verhalten Ihrer Hündin schwankt innerhalb der Läufigkeit sehr. Anfangs ist sie Rüden noch sehr abweisend gegenüber. Im Laufe der Brunst sucht sie dann ihre Nähe und ist für den Deckakt bereit. Auch das Verhalten zu Hause kann sich ändern.
Wie lange ist ein Hund läufig und blutet?
Läufigkeit beim Hund: Was bedeutet das? – Die Läufigkeit, umgangssprachlich auch Hitze genannt, ist eine Phase im Sexualzyklus von Hündinnen, Diese dauert ungefähr 3 Wochen an und tritt wiederkehrend alle 6 bis 12 Monate auf. Während der Läufigkeit kommt deine Hündin in die sogenannte Standhitze, in der sie deckbereit ist.
- Rüden zeigen stärkeres Interesse an der Hündin
- Deine läufige Hündin uriniert/markiert häufiger
- Deine Fellnase beschäftigt sich intensiver mit den Duftmarken anderer Hunde
- Deine Hündin putzt sich vermehrt
- Manche Hündinnen entfernen sich weiter bei Spaziergängen
- Der Grundgehorsam funktioniert nicht mehr so gut und deine Hündin ist schlechter abrufbar
- Blutiger Ausfluss aus der Vulva
- Anschwellen der Vulva
Auch wenn die Läufigkeit für deine Hündin belastend sein kann, sollte sie davon keine Schmerzen bekommen. Stellst du fest, dass deine Hündin an Schmerzen im Bauchbereich leidet, solltest du sie umgehend von deinem Tierarzt untersuchen lassen.
Wie lange dauert eine Blutung beim Hund?
Was passiert während der Läufigkeit einer Hündin? – Während der Läufigkeit einer Hündin findet ein natürlicher Prozess statt, der ungefähr alle sechs Monate stattfindet. Es ist vergleichbar mit dem Menstruationszyklus der Frau, denn auch bei der Hündin kommt es zu Blutungen.
Diese können unterschiedlich stark sein und dauern meist zwischen zwei und drei Wochen an. Während dieser Zeit ist die Hündin auch besonders fruchtbar und kann schwanger werden. Daher sollten Sie besonders vorsichtig sein und darauf achten, dass Ihre Hündin nicht unbeaufsichtigt mit anderen Hunden zusammenkommt, wenn Sie nicht möchten, dass sie trächtig wird.
Neben den Blutungen kommt es bei vielen Hündinnen auch zu verschiedenen anderen Symptomen und zu Verhaltensänderungen. Es ist wichtig, eure Hündin während der Läufigkeit gut zu beobachten und gegebenenfalls eure tägliche Routine anzupassen. Wenn ihr zum Beispiel merken, dass eure Hündin nervös ist, kann es hilfreich sein, ihr mehr Ruhezeit und Aufmerksamkeit zu geben.
Wann ist die Hündin fruchtbar?
Läufigkeit – Eine Hündin wird durchschnittlich zweimal im Jahr läufig. In der Regel dauert die Läufigkeit bei Hunden drei Wochen. Die Vulva der Hündin schwillt an und blutiger Scheidenausfluss tritt aus. Etwa ab dem zehnten Tag der Läufigkeit beginnen die fruchtbaren Tage.
Was brauchen Hunde wenn sie ihre Tage haben?
So können Sie eine Schwangerschaft ohne Kastration verhindern – Auch wenn Sie die Brunstphase Ihrer Hündin nicht auf den Tag benennen können – es gibt einige Zeichen, die darauf hindeuten, dass sie sich in ihrer heißen Phase befindet. Spätestens wenn die Blutung wässriger wird und Ihre Hündin bei den Annäherungsversuchen ihrer männlichen Verehrer stehen bleibt, ist Vorsicht geboten.
- geben Sie Ihrer Hündin das Kommando „Sitz» oder „Platz»
- stellen Sie sich hinter Ihre Hündin
- halten Sie den Rüden auf Abstand und warten Sie bis sein Besitzer ihn an die Leine nimmt
Um solche Stresssituationen von vornherein zu vermeiden, sollten Sie während der Läufigkeit ein paar Punkte beachten:
- gehen Sie zu möglichst hundefreien Zeiten spazieren
- meiden Sie Grünflächen, wo viele Hunde (frei) herumlaufen
- lassen Sie Ihre Hündin während der Läufigkeit nur von der Leine, wenn sie Ihnen zuverlässig folgt
- leinen Sie sie sofort wieder an, sobald Ihnen ein anderer Hund begegnet
- versuchen Sie Ihre Hündin auf Spaziergängen mit intensiven Spielen abzulenken
- sorgen Sie auch zu Hause dafür, dass die liebestollen Rüden aus der Nachbarschaft nicht einfach auf Ihr Grundstück laufen können
- halten Sie Haustüre und Gartentüre besser verschlossen
Ist ein Hund mit der ersten Läufigkeit ausgewachsen?
Kurz & Knapp: Verändert sich eine Hündin mit der ersten Läufigkeit? – Ja! Es ist tatsächlich normal, dass sich eine Hundedame nach und während der ersten Läufigkeit eine Wesensänderung durchläuft. Während der allerersten Läufigkeit stellt der Hormonhaushalt einer Hündin auf die Geschlechtsreife um.
Wichtig ist, dass du (gerade in der allerersten Läufigkeit) für deine Hündin da bist und Rücksicht auf sie nimmst. Verlange keine großartigen sportlichen Aktivitäten von ihr und versuche ein Gespür für ihre Launen zu erhalten. Wenn sie gerade in Ruhe gelassen werden möchte – lasse sie in Ruhe. Möchte sie hingegen beachtet werden oder sogar etwas unternehmen, versuche ihr auch das zu ermöglichen.
Für mehr Erziehungs- und Haltungstipps empfehle ich dir das Große Hundeerziehungsbuch von Happyhunde, Das Buch kann dir helfen, das Verhalten deines Hundes besser zu verstehen und mit modernen Erziehungsmethoden zu korrigieren. Mit wichtigen Grundlagen und wertvollen Tipps lernst du, deinen Hund besser zu verstehen und die Bindung zu deinem Hund zu stärken.
Wie stoppt man Blutungen am schnellsten?
Blutungen Fast jede Blutung aus einer Wunde lässt sich durch genügend starken Druck von außen auf die Blutungsquelle zum Stillstand bringen (). Unter Umständen müssen Sie auch in eine Wunde hineindrücken; hierzu verwenden Sie möglichst keimarmes Material, z.B. Beim Erwachsenen bedeutet ein Verlust von ca.1 Liter Blut bereits Lebensgefahr. Bei Kindern und Kleinkindern besteht diese Gefahr wegen der insgesamt geringeren Blutmenge schon erheblich früher.
Die Blutstillung ist daher grundsätzlich möglichst schnell durchzuführen, um einen größeren Blutverlust zu vermeiden.Die Blutstillung wird immer am liegenden Betroffenen durchgeführt.
Seitlich am Kopf des Betroffenen knien, je nach Lage der Verletzung Hand bzw. Handgelenk fassen und Arm hochhalten.Mit vier Fingern die Arterie in der Muskellücke auf der Oberarminnenfläche gegen den Oberarmknochen drücken.Wunde durch einen zweiten Helfer verbinden (s.) lassen.
Beim Abdrücken wird die Blutung dadurch zum Stillstand gebracht, dass die zur Wunde führende Arterie an der dafür geeigneten Stelle gegen den darunter liegenden Knochen gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Blutzufuhr zur Blutungsstelle unterbrochen. Starke Blutungen am Bein
Aufpressen möglichst keimfreien Materials auf die Blutungsstelle, bzw. Hineindrücken in die Wunde.Ggf. anlegen.
Starke Blutungen an Kopf und Rumpf
Möglichst keimfreies, weiches Material auf die Blutungsstelle aufpressen.Wenn es die Platzierung der Wunde zulässt, legt man einen Druckverband an, ansonsten weiter auf die Wunde drücken bis der Rettungsdienst den Betroffenen übernimmt.
Blutung aus der Nase Bei starker Blutung kann es zu einem mehr oder weniger großen Blutverlust mit nachfolgendem kommen.
Kopf leicht vornüber beugen lassen.Stirn in die Hände stützen lassen.Einen kalten Umschlag in den Nacken des Betroffenen legen.Bei starker oder anhaltender Blutung:,
Die genaue Notfall-Unfallmeldung ist für die Rettungskräfte sehr wichtig, da sie sich anhand der Informationen genau auf den Notfall vorbereiten können. Alle Rotkreuz-Angebote in Ihrer Umgebung kostenfrei auf einen Blick – 26.000 mal Lebenshilfe vor Ort.
Wie viel Blut kann ein Hund verlieren?
Wie viel Blut wird meinem Vierbeiner entnommen? – Die Menge an entnommenem Blut richtet sich nach dem Körpergewicht des Spenders. Beim Hund liegt dies zwischen 250 und 400 ml, bei der Katze sind dies 10 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Die Entnahme dieser Mengen belastet die Tiere kaum und wird innerhalb kürzester Zeit vom Organismus ersetzt.
- Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 3 Monate liegen.
- Die benötigte Menge an Transfusionen nimmt stetig zu, allerdings reicht die Menge der Spenden leider oftmals nicht aus, um den benötigten Bedarf zu decken.
- Viele tierärztliche Praxen oder Kliniken bieten die Möglichkeit des Blutspendens an.
- Also informieren Sie sich gerne bei Ihrem Tierarzt, ob Ihr Tier ein geeigneter Blutspender ist – um im Notfall Leben retten zu können.
© Frau Mag. Irene Pabersath, AniCura Tierklinik Hollabrunn, Oktober 2016
Wie viel Blut ist in einem Hund?
Blutspende von Hund und Katze · · 31. Mai 2022 · 9 Min. Lesezeit Blutspenden retten Leben. Genau wie Menschen, können auch Hunde und Katzen auf eine Bluttransfusion angewiesen sein. Doch welche Tiere können Spender werden und was passiert bei einer Blutspende? Erfahre mehr über Ablauf, Voraussetzungen und sogar Vorteile von Blutspenden für Hunde und Katzen. Verfasst von: Eine Blutspende kann im Notfall das Leben eines anderen Tieres retten. Gleichzeitig bietet sie Vorteile für das Spendertier. Foto: Shutterstock Dass nicht nur in der Humanmedizin Blutspenden wichtig sind, ist vielen Tierhalter:innen gar nicht bewusst. Es gibt jedoch viele tiermedizinische Notfälle, die eine Bluttransfusion für Hunde und Katzen erforderlich machen.
guter gesundheitlicher Allgemeinzustand, keine MedikamenteneinnahmeAlter zwischen einem Jahr und acht JahrenGewicht ab 20 Kilogrammruhiges Gemüt, keine ausgeprägte Angstkeine Herkunft aus dem Mittelmeerraum oder außereuropäischem Auslandkeine vorherigen Aufenthalte in den oben genannten Regionenregelmäßige Impfungen, Entwurmungen und ZeckenprophylaxeHund hat selbst bislang keine Bluttransfusion erhaltenbei Hündinnen: Keine Läufigkeit zum Spendenzeitpunkt, noch keine Trächtigkeit
Die Bedingungen können geringfügig variieren. Die endgültigen Kriterien, welche Hunde Blut spenden können, legen die tiermedizinischen Praxen oder Kliniken fest.
guter gesundheitlicher Allgemeinzustand, keine MedikamenteneinnahmeAlter zwischen einem Jahr und zehn JahrenGewicht ab vier Kilogrammreine Wohnungshaltung wird empfohlenkeine Herkunft aus dem Mittelmeerraum oder außereuropäischem Auslandkeine vorherigen Aufenthalte in den oben genannten Regionenregelmäßige Impfungen, Entwurmungen und ZeckenprophylaxeKatze hat selbst bislang keine Bluttransfusion erhalten
Auch hier gilt: Die Voraussetzungen können sich von Einrichtung zu Einrichtung leicht unterscheiden. Vor jeder Blutspende erfolgt eine gründliche Untersuchung des Spendertieres. Nur gesunde Tiere können spenden. Foto: Shutterstock Vor jeder Blutspende wird das Tier einem allgemeinen Gesundheitscheck unterzogen. Außerdem wird eine geringe Menge Blut als Laborprobe entnommen.
- Wenn genug rote Blutkörperchen vorhanden sind und die Blutgruppe passend für das Empfängertier ist, kann gespendet werden.
- Als nächstes wird etwas Fell am Hals des Tieres wegrasiert und die Haut desinfiziert, da sich die Halsvene für die Blutentnahme am besten eignet.
- Wenn das Tier nicht ruhig auf der Seite liegen bleibt, kann ein kurz anhaltendes Beruhigungsmittel verabreicht werden.
So kann es nicht zu Verletzungen durch plötzliche Bewegungen kommen. Nachdem die gewünschte Menge Blut abgenommen wurde, bleibt das Tier noch eine Weile ruhig liegen. Sollte der Kreislauf instabil sein, kann eine unterstützende Infusion gegeben werden.
Nach einer kurzen Erholungszeit wird etwas Futter und Wasser angeboten. Nach der Blutspende sollten körperliche Anstrengungen für einen Tag vermieden werden. Durch gezieltes Training kannst du deinem Hund beibringen, ruhig auf der Seite zu liegen und die Blutabnahme entspannt mitzumachen. Für Katzen ist ein solches Kooperationstraining in der Regel nicht möglich.
Wenn der Zeitpunkt der Blutspende vorher planbar ist, sollte dein Hund oder deine Katze genug gefressen haben. Das stabilisiert den Kreislauf. Außerdem ist es wichtig, dass dein Tier ausreichend Flüssigkeit aufgenommen hat, da das Blutabnehmen sonst erschwert werden könnte.
- Vermeide auch größere Aufregungen am selben Tag, damit der Adrenalinspiegel nicht zu sehr erhöht wird und der Organismus keinem unnötigen Stress ausgesetzt wird.
- Verschaffe dir einen Überblick über alle wichtigen Fragen zum Thema Blutspenden von Hunden und Katzen.
- So erfährst du mehr über Vorteile für Spendertiere, Details über Blut und Blutgruppen oder Grenzen von Blutspenden.
Außerdem findest du weitere Informationen über Aufwandsentschädigungen oder Risiken bei Spenden und Bluttransfusionen. Bei jeder Blutspende wird eine kostenlose medizinische Untersuchung inklusive Blutuntersuchung durchgeführt. So kannst du regelmäßig überprüfen, ob dein Vierbeiner gesund ist und stellst Veränderungen frühzeitig fest.
- Falls dein Tier einmal eine Bluttransfusion benötigt, ist es hilfreich, wenn die Blutgruppe bereits bekannt ist.
- Es gibt insgesamt 12 unterschiedliche Blutgruppen bei Hunden.
- Relevant ist dabei die Unterscheidung zwischen zwei Blutgruppen: DEA 1.1 positiv und DEA 1.1 negativ.
- Bei Katzen gibt es drei verschiedene Blutgruppen: A, B und AB.
Die Rasse des Tieres ist für eine Blutspende unwichtig. Sowohl Mischlinge als auch Rassehunde oder -katzen sind zugelassen, wenn sie die sonstigen Voraussetzungen erfüllen. Ein Labrador kann also beispielsweise für einen Chihuahua zum Blutspender werden. Ein Spendertier muss nicht die gleiche Rasse wie das Empfängertier sein. Nur die passende Blutgruppe ist wichtig. Foto: Shutterstock. Der gesamte Zeitaufwand beträgt etwa eine Stunde. Nach der Voruntersuchung werden für die Blutentnahme zwischen 10 und 20 Minuten benötigt.
- Danach sollte das Tier noch etwas ruhen, um den Kreislauf zu stabilisieren.
- Die Menge an entnommenem Blut wird individuell für jedes Spendertier berechnet.
- Der Richtwert beträgt ein Prozent des Körpergewichts.
- Beim Hund können zwischen 200 und 400 Milliliter Blut entnommen werden, bei Katzen zwischen 25 und 50 Milliliter.
Wie viel Blut ein Hund im Körper hat, ist abhängig vom Gewicht. Das Blut macht acht bis neun Prozent des Körpergewichts aus. Ein 20 Kilogramm schwerer Hund hat also ein Blutvolumen von circa 1,7 Litern. Katzen verfügen über eine Gesamtblutmenge von durchschnittlich 5,6 Prozent des Körpergewichts. Wegen ihres geringen Körpergewichts können Katzen nur wenige Milliliter Blut spenden. Foto: Shutterstock Blutspenden ist für gesunde Tiere ungefährlich. Die entnommene Blutmenge ist nur eine geringe Belastung für den Körper und das Blut wird in kurzer Zeit vollständig wiederhergestellt.
An der Einstichstelle am Hals kann es zu kleinen Blutergüssen kommen. Ein Mensch kann Hunden oder Katzen kein Blut spenden. Eine Bluttransfusion zwischen verschiedenen Spezies würde zu einer heftigen Abwehrreaktion des Empfängerkörpers führen, da die Blutzellen als Fremdkörper abgestoßen werden. Die sogenannte Xenotransfusion, bei denen Hunde Blut an Hauskatzen spenden, wird in manchen Ländern in Notfällen praktiziert.
Der Grund ist die bessere Verfügbarkeit von Hundeblut. Dennoch geht eine Vollbluttransfusion mit einem hohen Risiko einher, weshalb davon abgeraten wird. Hunde aus Regionen mit großer Verbreitung der sogenannten werden vorsorglich ausgeschlossen. Dies betrifft besonders Hunde aus dem Auslandstierschutz. Hunde aus dem Auslandstierschutz sind vom Blutspenden ausgeschlossen. Sie können Träger von unbemerkten Infektionskrankheiten sein. Foto: VETO Nur wenige Tierkliniken können eigene Blutbanken unterhalten. Um im Notfall schnell helfen zu können, haben die meisten tiermedizinischen Einrichtungen darum eine eigene Spenderkartei.
- Über diese können Hunde- und Katzenbesitzer:innen kontaktiert werden, um kurzfristig zu helfen.
- Um Missbrauch zu vermeiden, werden Blutspenden bei Tieren in der Regel nicht bezahlt oder durch finanzielle Aufwandsentschädigungen vergütet.
- In manchen Einrichtungen werden aber Sachmittel wie Futter zum Dank überreicht.
Durch einen Schnelltest wird die Kompatibilität von Empfängertier und Spendertier überprüft. Erst danach kann das Spenderblut verwendet werden. Ein Restrisiko durch unerkannte Infektionen lässt sich nie vollständig ausschließen. Bei Lebensgefahr überwiegt der Nutzen einer Blutspende gegenüber dem Risiko jedoch deutlich.
Je nach Fall und Anwendung des Gebührensatzes liegen die Kosten für eine Bluttransfusion zwischen 150 und 600 Euro. Hinzu kommen die weiteren Kosten für beispielsweise Untersuchungen, Anästhesie, Behandlung, Material, Nachbehandlung und Verwaltungstätigkeiten. Eine Blutspende belastet Spenderhund oder -katze kaum, ist aber für den Empfänger lebensnotwendig,
Um im Ernstfall auf genug Spenderblut zurückgreifen zu können, ist eine breit aufgestellte Spenderkartei für tiermedizinische Praxen und Kliniken entscheidend. Damit alle Notfälle angemessen versorgt werden können, müssen viele unterschiedliche Spendertiere registriert werden.
- So können auch die kompatiblen Blutgruppen gefunden werden.
- Außerdem ist eine hohe Anzahl von potentiellen Blutspendern relevant, denn nur wenn genug Hunde und Katzen ihr Blut spenden, kann auch der notwendige Abstand zwischen den Spendenzeiten für die Tiere eingehalten werden.
- Wenn du glaubst, dein Tier könnte als Spender gut geeignet sein, kannst du dich am einfachsten bei deiner Hauspraxis erkundigen,
So kannst du herausfinden, wo du in deinem Wohnort am besten helfen kannst. Neue Spender sind enorm wichtig und werden immer dringend gesucht.
In welcher Phase der Läufigkeit blutet die Hündin?
Vorab die 7 wichtigsten Tipps zur Läufigkeit: –
Das erste Mal: Die meisten Hündinnen werden zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat erstmals läufig. Aber es kann auch bis zu zwei Jahren dauern, ohne dass eine Krankheit dahinter steckt. Auf einmal schnüffeln die Rüden ausgiebig am Hinterteil Ihrer Hündin? Das kann das erste Anzeichen der beginnenden Läufigkeit sein. In den ersten 3 – 17 Tagen blutet die Hündin und ihre Vagina schwillt an. In dieser Zeit ist sie in der Regel noch nicht deckbereit! Nun wird es ernst: Der Ausfluss wird wässrig bis schleimig, die Vagina schwillt ab. Diese Phase dauert 3 bis 21 Tage. Am 2. bis 4. Tag ist die Hündin in der Standhitze : Kommt nun ein Rüde, bleibt sie stehen und dreht die Rute zur Seite – sie ist deckbereit, Verlassen Sie sich nicht auf die Standhitze! Manche Hündinnen lassen sich auch an den Tagen davor und danach decken. Weichen Sie der Gefahr aus – gehen Sie einsame Wege oder zu einer Zeit, in der nicht viele Hunde unterwegs sind. Verwenden Sie eine Schleppleine – auch Hündinnen mit gutem Gehorsam hören in dieser Zeit nicht immer oder suchen sogar den Kontakt zum Rüden. Alle Hündinnen werden nach der Läufigkeit „ scheinschwanger » – sie bilden Milch, bauen ein Nest oder sammeln Kuscheltiere. Wie stark sich das äußert, ist jedoch individuell.
Foto: Anja Schinnen. Ungefähr im Alter zwischen 6 und 12 Monaten werden die meisten Hündinnen das erste Mal läufig. Dies ist abhängig von der Größe der Hündin und ihrer körperlichen Entwicklung. Große oder unterernährte Hündinnen werden in der Regel später läufig als kleinere.
Aber auch ein später Beginn der ersten Läufigkeit (bis zu 24 Monate) ist nicht immer krankhaft bedingt. Trotzdem sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden, um sicherzugehen, dass keine Erkrankung vorliegt. Da die Hündin in diesem Alter, also in der Pubertät, noch nicht vollständig körperlich entwickelt ist, kommt es oft zur sogenannten „stillen Läufigkeit».
Dabei sind trotz der beginnenden hormonellen Umstellungen kein Ausfluss oder Blutungen zu erkennen. Auch gibt es einen sogenannten „Split-Östrus» (Östrus = Brunst). Beim Split-Östrus zeigt die Hündin zuerst kurz Läufigkeitsanzeichen. Diese verschwinden zunächst, um dann wieder zu erscheinen.
- Ein regelmäßiger hormoneller Zyklus muss sich erst einspielen.
- Stille Läufigkeit» und „Split-Östrus» sind nicht krankhaft.
- Wussten Sie, dass die Hündinnen, im Gegensatz zu uns Menschen nicht (!) in die Wechseljahre kommen? Allerdings findet man bei älteren Hündinnen die Läufigkeitssymptome nicht mehr so ausgeprägt – die Eierstöcke geben ihre Tätigkeit zunehmend auf.
Die Läufigkeit beginnt mit der Vorbrunst (Proöstrus), es schließt sich direkt die Brunst (Östrus) an, gefolgt von der Nachbrunst (Metöstrus) und der Ruhephase (Anästrus). Die Phasen im Einzelnen.1. Vorbrunst (Proöstrus) Die Vorbrunst dauert zwischen 3 – 17 Tagen.
In dieser Zeit schwillt die Vagina der Hündin an und sie blutet. Die Blutmenge ist sehr individuell. Nicht immer sieht man davon viel, da die Hündinnen sich in der Regel sauber lecken. In dieser Zeit beginnt die Hündin für die Rüden gut zu riechen. Sie ist aber noch nicht paarungsbereit. Sie wird versuchen, dem Rüden auszuweichen oder ihn wegzubeißen.
Läufigkeit bei Hündinnen – Wichtige Tierarzt Tipps!
Bei der ersten „Hitze» reagieren viele Hündinnen sehr verunsichert. Dies wird durch aufdringliche Rüden noch verstärkt. Verlassen Sie sich aber bitte nicht darauf, dass die Hündin nicht deckbereit ist! Die Zyklen sind sehr individuell und die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen nicht immer deutlich zu erkennen.
Wer es genau wissen möchte: |
Hormone in der Vorbrunst (Proöstrus) |
Das sogenannte Follikelstimulierende Hormon (FSH) wird in dieser Zeit von der Hirnanhangdrüse gebildet. Es bewirkt, dass die Eizellen in den Eibläschen (Follikel) heranreifen. In den Eizellen selbst wird Östrogen gebildet. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut für die Aufnahme eines befruchteten Eies vor. |
3. Nachbrunst ( Metöstrus) Die Nachbrunst dauert zwischen 9 und 12 Wochen. Die Vagina schwillt komplett ab, der Ausfluss hört auf. Jetzt riecht die Hündin für unerfahrene Rüden noch immer interessant, dies nimmt jedoch stetig ab. Sie ist in der Regel nicht mehr deckbereit.
Wer es genau wissen möchte: |
Hormone in der Nachbrunst ( Metöstrus) |
Wird die Eizelle nicht befruchtet, gehen die hormonellen Veränderungen nur sehr langsam wieder zurück. Es dauert noch Wochen bis sich der Hormonhaushaltwieder normalisiert hat. |
Nach dem Eisprung bildet sich an den Eierstöcken der Hündin der sogenannte Gelbkörper. Dieser produziert das Hormon Progesteron, welches zur Erhaltung einer Trächtigkeit dient. Es bereitet in der Gebärmutter optimale Bedingungen zur Einnistung des befruchteten Eies vor. Auch bei Hündinnen, welche nicht gedeckt wurden, wird dieses Hormon gebildet. Der sinkende Progesteronspiegel stößt in manchen Fällen die Ausschüttung des Hormons Prolaktin an. Prolaktin dient zum Anregen der Milchproduktion. Je nachdem wie stark dies geschieht, kommt es mehr oder weniger zur Scheinschwangerschaft, |
Foto: Fotolia Scheinschwangerschaft Auch die Scheinschwangerschaften sind unterschiedlich ausgeprägt. Manche Hündinnen bilden viel Milch, manche werden noch anhänglicher als zuvor, manche möchten gerne mehr fressen und manche fangen an ein Nest (Nestbauinstinkt) vorzubereiten.
- Ein Teil fängt an Kuscheltiere zu tragen und abzulecken.
- Es kursiert immer noch die Meinung, dass man der Hündin diese Wünsche verwehren solle, dann würde das „schon besser» werden.
- Die Hündin ist aber durch ihre Hormone (Progesteron und Prolaktin) gesteuert.
- Dies kann sie nicht unterdrücken.
- Wenn Sie bemerken, dass Ihre Hündin in dieser Zeit leidet, sprechen Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker darauf an.4.
Ruhephase ( Anöstrus) Die Ruhephase dauert individuell unterschiedlich lange. Sie kann mehrere Wochen oder auch Monate dauern. Es gibt keine sichtbaren Anzeichen einer Läufigkeit. Beendet wird sie wieder durch Einleitung der Vorbrunst.
Wer es genau wissen möchte: |
Hormone in der Ruhephase ( Anöstrus) |
Östrogen und Progesteron bleiben leicht schwankend, haben jedoch nicht die Auswirkungen wie bei der Läufigkeit. |
Zum Ende steigt derÖstrogenspiegellangsam wieder an, es bilden sich wieder Eibläschen an den Eierstöcken. In den Eibläschen befinden sichdie Eizellen bis zum Eisprung in der Brunst (Östrus). |
Tipp: Notieren Sie sich den Termin der ersten und der folgenden Läufigkeiten. Beginnen Sie mit dem ersten Tag der Blutung und dem ersten Tag der Standhitze. Notieren Sie sich ebenso die jeweilige Dauer. Auch Besonderheiten sollten Ihre Notizen beinhalten. So können Sie mit der Zeit den individuellen Rhythmus Ihrer Hündin ableiten und sich somit besser auf Ihre Hündin einstellen.
Wann ist der beste Tag Hund zu decken?
Die Bestimmung des optimalen Deckzeitpunktes – Die «Läufigkeitskontrolle» hat zahlreiche Vorteile
Die Hündin hat sehr viel grössere Chancen, nach dem Decken trächtig zu werden. (50%-80% aller Hündinnen, die nach einer Paarung leer bleiben, wurden dem Rüden zum falschen Zeitpunkt zugeführt.)
Eine Hündin, die zum optimalen Zeitpunkt gedeckt wird, hat deutlich höhere Chancen, einen grossen Wurf hervorzubringen (Verbesserung der Fruchtbarkeit, das heisst, Erhöhung der Welpenzahl). Die Paarung verläuft häufiger unter optimalen verhaltensbiologischen Bedingungen: Die Hündin akzeptiert den Rüden sehr gut, und der Deckakt verläuft problemlos. Dadurch verringert sich das Verletzungsrisiko und der Züchter spart Zeit. Steht der Deckrüde weit entfernt von der zu deckenden Hündin, kann die Anreise wirtschaftlicher geplant werden (geringeres Risiko eines Scheiterns der Paarung), und es ist nicht notwendig, sich mehrere Tage vor Ort aufzuhalten (niedrigere Kosten für die Unterkunft etc.). Ist der Deckrüde bereits älter, oder soll er aus anderen Gründen nicht so häufig decken, wird die Anzahl unnötiger Sprünge verringert. Der Geburtstermin lässt sich gezielter planen (die Geburt findet etwa 61 Tage nach der optimal fruchtbaren Periode, also zwei Monate nach dem Deckenstatt. Wird eine Hündin nach einer optimalen Läufigkeitskontrolle z.B. am 25. September gedeckt, findet die Geburt meist am 25. November statt.)
Verbreitete Vorstellungen über den optimalen Deckzeitpunkt Allzu viele Handbücher oder Internetseiten liefern dem Züchter falsche, ungenaue oder missverständliche Informationen über die Wahl des optimalen Deckdatums. Hier einige Beispiele für gängige irrtümliche Vorstellungen:
Eine Hündin muss immer zwischen dem Tag 10 und Tag 13 der Hitze gedeckt werden (In sehr vielen Fällen trifft dies nicht zu: Einige Hündinnen werden deutlich vor dem 10. Tag der Läufigkeit erfolgreich gedeckt, andere nehmen gelegentlich auch noch nach dem 20. Tag oder sogar 25. Tag auf). Wenn sich die Hündin problemlos bespringen lässt, ist dies der Beweis dafür, dass sie sich in ihrer optimal fruchtbaren Periode befindet. Ein Rüde irrt sich nie: Er findet immer den «richtigen Zeitpunkt». Eine Hündin ist in allen Zyklen stets zum selben Zeitpunkt deckbereit (Bei vielen Hündinnen variiert der Ovulationszeitpunkt von Läufigkeit zu Läufigkeit. Mögliche Ursachen sind klimatische oder saisonale Faktoren.)
Verteilung der Deckzeitpunkte, die zu einer Trächtigkeit geführt haben (745 Hündinnen, untersucht im CERCA-Labor der ENVA). Auffällig ist, dass 40% der Hündinnen zwischen Tag 10 und Tag 13 der Läufigkeit deckbereit sind, während 10% vorher und 50% danach aufnehmen. Hat der Deckzeitpunkt einen Einfluss auf die Anzahl und das Geschlecht der Welpen? Die Hündin hat ihre fruchtbarste Periode etwa 3 bis 4 Tage nach der Ovulation. Hündinnen, die deutlich vor oder aber nach diesem Datum gedeckt werden, haben geringere Chancen, aufzunehmen oder zahlenmässig grosse Würfe hervorzubringen. Der Deckzeitpunkt kann die Anzahl der geborenen Welpen also sehr stark beeinflussen. Gegen Ende des Proöstrus stimuliert die hohe Konzentration weiblicher Hormone (Östrogene) eine kleine, unterhalb des Gehirns gelegene Zone, die Hypophyse (Hirnanhangdrüse). Sie setzt daraufhin enorme Mengen eines als «Luteinisierungshormon» bezeichneten Hormons – besser bekannt unter seiner Abkürzung LH – in den Blutkreislauf frei, bis schliesslich der «LH-Gipfel» erreicht ist.
- Der Effekt des LH-Gipfels auf die Follikel ist spektakulär.
- In diesem Stadium, unmittelbar vor der Ovulation, füllen sich die Follikel unter Druck mit einer Flüssigkeit.
- Die hormonelle Stimulation sorgt schliesslich dafür, dass die Follikel mit einer Verzögerung von etwa 48 Stunden «explodieren».
- Bei diesem Auseinanderplatzen werden die Ovozyten, also die später befruchtungsfähigen Eizellen freigesetzt: Diesen Vorgang bezeichnet man als Ovulation (Eisprung).
Die notwendige Reifung der zukünftigen Eizellen Bei den meisten weiblichen Tieren (z.B. Katze oder Kuh) können die Eizellen unmittelbar nach der Ovulation befruchtet werden. Bei der Hündin sind die durch den Eisprung freigesetzten Ovozyten noch sehr unreif und müssen über einen Zeitraum von etwa zwei Tagen reifen, bevor sie sich mit einer Samenzelle vereinigen können.