Speed – Risiken und Folgen | Die Techniker Vor allem bei höheren Dosen können folgende Nebenwirkungen sofort auftreten:
Übelkeit und ErbrechenHerzrhythmusstörungen und BlutdruckschwankungenKrampfanfälleHalluzinationen, komatöser Zustand und Atemstillstand
Da die Droge die Körpertemperatur erhöht, steigt der Flüssigkeitsbedarf der Konsumenten. Speed unterdrückt jedoch Hunger- und Durstgefühle. Zudem überschreiten Konsumenten oft die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, da sie auch keine Erschöpfung spüren. Überhitzung, Kreislaufkollaps oder Nierenversagen können die lebensbedrohlichen Folgen sein.
Klingt die als angenehm empfundene Wirkung der Droge ab, brauchen Konsumenten Schlaf. Diesen lässt das Amphetamin aber nicht zu, wenn es noch nicht vollständig abgebaut ist. Wer Speed konsumiert, greift dann oft zu dämpfenden Substanzen – wie zum Beispiel -, um zur Ruhe zu kommen. Dieser Mischkonsum steigert die Nebenwirkungen.
Nach einer langen Zeit auf Speed und ohne Schlaf hat das Gehirn die Reserven des vorzeitig aufgebraucht. Im Anschluss an den Rausch sind Konsumenten daher oft antriebslos und ängstlich. Wer dauerhaft Speed konsumiert, dem drohen psychische Zerrüttung und der körperliche Zerfall.
Depression mit Antriebs- und Konzentrationsstörungen sowie Angst. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Gehirn noch Jahre nach beendetem Speed-Konsum weniger Dopamin ausschüttet. Ob der Effekt dauerhaft ist, ist umstritten. Schlafstörungen, da der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört sein kann.Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie Verwirrtheit können auftreten. Die geistige Leistungsfähigkeit kann abnehmen.Die Persönlichkeit verändert sich: Betroffene neigen zu aggressivem Verhalten und sind oft hyperaktiv. Sie reagieren oft impulsiv und können ihre Emotionen nicht kontrollieren.Konsumenten können paranoide Wahnvorstellungen und taktile Halluzination entwickeln. Eine sogenannte Amphetamin-Psychose klingt in der Regel sieben bis zehn Tage nach dem Konsum ab. Sie kann aber auch Wochen oder Monate andauern. Speed-Konsumenten erkranken mit höherer Wahrscheinlichkeit an einer,
Die Konsumenten magern oft ab, da sie sich auf Speed mehr bewegen und weniger Appetit haben. Der Abbau der Droge führt zu charakteristischen Pickeln, denn Abbauprodukte lagern sich auch unter der Haut ab. Weitere mögliche körperliche Folgen des Konsums sind:
Häufige Erkältungen und Infekte, da das Immunsystem geschwächt sein kann.Abgeschlagenheit und Müdigkeit.Speed treibt den Blutdruck und die Herzfrequenz rapide nach oben und belastet das Herz. Das Risiko für einen Herzinfarkt steigt. Studien weisen darauf hin, dass Speed Nervenzellen in Gehirnbereichen zerstören kann, die für Impulskontrolle, Entscheidungsfindung und Gedächtnis zuständig sind.Wer Speed konsumiert, hat ein höheres Risiko für Schlaganfälle, die zu Hirnschäden führen können. Bei Frauen kann die Monatsblutung ausbleiben. Der Körper konzentriert sich nur auf überlebenswichtige Funktionen, da der Rausch für ihn ein ist.Konsumenten haben oft Nasenbluten. Durch das Schniefen verengen sich Blutgefäße in der Nase. Die Zellen erhalten daher nicht genügend Nährstoffe und sind anfällig für Infekte. Das kann die Nasenscheidewand schädigen. Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns – die Riechschleimhaut kann durch das Schniefen geschädigt werden.
Wer mit Speed erwischt wird, dem droht eine Geldbuße oder sogar eine Freiheitsstrafe. Er verliert in der Regel seinen Führerschein. Menschen auf Speed sind oft nicht kritikfähig. Die Konsumenten neigen zu riskantem Verhalten und schätzen Situationen, z.B. im Straßenverkehr, falsch ein.Bei fortgeschrittener Abhängigkeit vernachlässigen die Konsumenten ihre sozialen Beziehungen und tendieren dazu, sich zu isolieren. Die sozialen Kontakte sind oft gestört.Wer Speed nimmt, neigt eher zu Gewalttaten. Die Droge enthemmt und kann aggressiv machen. Betroffene können sich selbst und andere im wahnhaften Zustand verletzen.
Ob Sie suchtgefährdet sind, können Sie in einem herausfinden. Folgende Symptome sind Anzeichen einer Abhängigkeit:
Die Gedanken an Orte und Tätigkeiten, die mit dem Konsum verbunden sind, lösen Verlangen nach Speed aus. Sie verlieren das Interesse an früheren Hobbies, die ohne Speed anstrengend sind. Sie benötigen größere Mengen Speed, um die gleiche Wirkung zu erzielen.Versuche, den Konsum einzuschränken oder zu kontrollieren, sind erfolglos.Sie konsumieren trotz negativer Konsequenzen wie Führerscheinverlust oder Beziehungsproblemen weiter.Sie leiden unter wie z.B. Antriebslosigkeit, Angst und Erschöpfung.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
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URL: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-amphetamine-das-gehirn-schaedigen/ (abgerufen am: 01.06.2021). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Die Sucht und ihre Stoffe. Eine Informationsreihe über die gebräuchlichsten Drogen und Suchtsubstanzen.
Amphetamine und Ecstasy. URL: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/Sucht-und-ihre-Stoffe_AMPHETAMINE.pdf (abgerufen am: 03.05.2021). Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht), Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN): S2-Leitlinie Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain, Amphetamine, Ecstasy und Halluzinogene.
Wann wirkt Speed nicht mehr?
Die Wirkung von Speed setzt bei oraler Einnahme nach ca.30 Minuten, nasal konsumiert nach wenigen Minuten ein und kann 6–12 Stunden anhalten.
Kann sich das Gehirn von Speed erholen?
Wie hoch ist das Abhängigkeitpotenzial? – Regelmäßiges Schnupfen kann zu einer schweren psychischen Abhängigkeit führen. Die Dosis muss permanent erhöht werden, um den erwünschten Effekt zu erzielen. Der Entzug ist allerdings nicht so schwer wie beim Heroin,
Typische Entzugserscheinungen sind häufiges Einschlafen, schwere Störungen des Schlaf-/Wachrhythmus, Lethargie, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Zappeligkeit und Essstörungen, die zum schnellen Zunehmen führen können. Die vollständige Erholung des Transmittersystems im Gehirn, das durch die Droge geschädigt wurde, dauert Medizinern zufolge etwa anderthalb Jahre.
(Quellen: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Fachverband Sucht e.V., Bezirkskrankenhaus Bayreuth)
Wird man auf Speed geil?
Safer Sex –
Unter Einfluss von Speed werden Risiken einer Situation anders wahrgenommen und eingeschätzt, Wenn du Speed nimmst, kann es sein, dass du eher Grenzen überschreitest und auf Safer Sex zu verzichtest. Das steigert dein Infektionsrisiko mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Unter Einfluss von Speed kann es sein, dass du sehr geil wirst, aber dein Schwanz nicht steif wird. Speed und Viagra nicht mischen! Der Mischkonsum von Speed und Viagra kann zu lebensbedrohlichem Herz-Kreislaufversagen führen. Auf Speed ist der Schwanz weniger empfindlich und es kann schwieriger werden abzuspritzen. Das macht den Fick meist zu einer längeren, härteren Angelegenheit mit der Gefahr von kleinen, blutenden Verletzungen. Hier können leicht HIV, Hepatitis C und andere sexuell übertragbare Infektionen übertragen werden. Dauert der Sex auf Speed länger, wechsele alle halbe Stunde das Kondom oder wähle eine andere Schutzstrategie, Legt euch ausreichend Safer-Sex-Utensilien (Handschuhe, Kondome, Gleitgel auf Wasserbasis) bereit. Sex und Speed funktionieren nur bei gegenseitigem Einverständnis und Vertrauen. Klärt im Vorfeld ab, welche Sexpraktiken von allen gewollt sind und welche nicht. Habe nur Sex mit Personen, die ihren Willen äußern können! Wenn eine Person so high ist, dass sie nicht mehr in der Lage ist, sich zu unterhalten, ist sie auch nicht einwilligungsfähig. Unter keinen Umständen dürfen an ihr (weiter) sexuelle Handlungen vorgenommen werden. Das gilt auch, wenn zuvor bei Bewusstsein gemeinsame Absichten besprochen wurden. Es handelt sich ggfs. um eine Straftat. Konsumiere nur so viel, dass du dich wehren kannst oder Abwehrsignale deiner Partner*innen noch erkennst. Achte auf deinen Körper! Bemerkst du Auffälligkeiten, solltest du eine*n Ärzt*in aufsuchen. Lasse dich mindestens einmal im Jahr auf sexuell übertragbare Infektionen testen und checke deinen Impfstatus gegen Hepatitis A/B. Informationen zu Erster Hilfe bei Chemsex-Notfällen findest Du hier,
Welche Organe werden durch Speed geschädigt?
Fazit – Amphetamine wie Speed und Crystal Meth verursachen eine massive Ausschüttung der Neurotransmitter Dopamin und Glutamat. In der Folge werden eine Reihe von Prozessen ausgelöst, die Nervenschäden insbesondere in jenen Bereichen des Gehirns verursachen, die wichtig sind für das Gedächtnis, die Bewegungssteuerung und andere geistige Leistungen wie die Entscheidungsfindung oder die Impulskontrolle.
Choudhry, Z., Rikani, A., Choudhry, A.M., Tariq, S., Zakaria, F., Anwar, S., Laghari, M.H., Haider, K., Shafiq, A.A. & Mobassarah, N.J. (2014). Pharmacology, neurobiology and neurotoxicity of methamphetamine. El Mednifico Journal, 2(1), 15-22. dasgehirn.info > Ein Immunsystem nur fürs Gehirn Gonçalves, J., Baptista, S. & Silva, A.P. (2014). Psychostimulants and brain dysfunction: A review of the relevant neurotoxic effects. Neuropharmacology, 87, 135-149. Halpin, L.E., Collins, S.A. & Yamamoto, B.K. (2014). Neurotoxicity of methamphetamine and 3,4-methylenedioxymethamphetamine. Life Science, 97, 37-44. Lappin, J.M. & Sara, G.E. (2019). Psychostimulant use and the brain. Addiction, 114, 2065-2077. Meldrum, B.S. (2000). Glutamate as a Neurotransmitter in the Brain: Review of Physiology and Pathology. The Journal of Nutrition, 130(4), 1007S-1015S. Moratalla et al. (2015). Amphetamine-related drugs neurotoxicity in humans and in experimental animals: Main mechanisms. Progress in Neurobiology, 155, 149-170. Northrop & Yamamoto (2015) Methamphetamine effects on blood-brain barrier structure and function. Front Neurosci, 9, 69. Yang et al. (2018). The Main Molecular Mechanisms Underlying Methamphetamine- Induced Neurotoxicity and Implications for Pharmacological Treatment. Front. Mol. Neurosci, 11, 186.
Wann bin ich süchtig nach Speed?
Speed als Suchtmittel | Die Techniker Als Amphetamin wird Speed – wie auch Crystal Meth oder Ecstasy – künstlich hergestellt und kann verschiedene Wirkstoffe enthalten. Es stammt aus illegalen Labors, meist aus den Niederlanden. Das weiße oder gelbliche Pulver kommt auch als Paste, seltener in Kapselform, auf den Schwarzmarkt.
Speed – auch Pep genannt – kann bis zu 90 Prozent aus Streckmitteln bestehen, zum Beispiel Milch- und Koffeinpulver. Es ist somit die am meisten verunreinigte Droge Deutschlands. Daher können die Konsumenten die Wirkung einer Dosis kaum einschätzen. Unter der Wirkung von Speed schüttet das zentrale Nervensystem den Glücksbotenstoff Dopamin und das Stresshormon Noradrenalin aus.
Der Körper kann dann seine Leistungsreserven binnen sechs bis zwanzig Stunden komplett aufbrauchen. Die Konsumenten fühlen sich hochkonzentriert, stark und selbstbewusst. Sie sind euphorisch, kontaktfreudig und haben einen starken Rededrang. Speed beschleunigt die Herzfrequenz, weitet die Pupillen und erhöht die Körpertemperatur.
Die Droge unterdrückt Hunger, Durst und Müdigkeit. Mit dem Wirkstoff Methylphenidat behandeln Mediziner unter anderem die Aufmerksamkeitsdefizit /Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Medikamente wie Ritalin haben ein hohes, Nur wer ein sogenanntes Betäubungsmittelrezept hat, kann die Tabletten legal in der Apotheke erwerben.
Amphetamine sind auch Bestandteil von Medikamenten gegen Schlafstörungen wie die sogenannte Narkolepsie, die Mediziner auch als Schlafsucht bezeichnen. In selteneren Fällen fungieren Amphetamine als Appetitzügler, beispielsweise bei Personen mit Adipositas.
Laut Experten macht Speed sehr schnell psychisch abhängig. Die Konsumenten müssen schon bald die Dosis steigern, um die gleiche Wirkung zu verspüren. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die wenig Selbstwertgefühl haben oder unter Antriebsverlust leiden, insbesondere junge Männer. Wer mit Speed schwierige Lebensumstände bewältigen will, wird schneller abhängig.
Infolge einer psychischen Abhängigkeit rauchen oder spritzen Konsumenten das Speed auch, anstatt es zu schniefen. Die Droge wirkt so stärker. Wer Speed spritzt, kann körperlich abhängig werden. Zittern und Schwitzen sind dann mögliche,
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
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Amphetamine, 10.2015. URL: https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-a/amphetamin/ (abgerufen am: 03.05.2021). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Die Sucht und ihre Stoffe. Eine Informationsreihe über die gebräuchlichsten Drogen und Suchtsubstanzen.
Amphetamine und Ecstasy. URL: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/Sucht-und-ihre-Stoffe_AMPHETAMINE.pdf (abgerufen am: 03.05.2021). Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Amphetamine. URL: https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/pharmakologie-und-behandlung/amphetamine.html (abgerufen am: 03.05.2021).
Wie lange dauert der Entzug von Speed?
Der Entzug besteht aus einer Entgiftung, Entwöhnung und einer ambulanten Nachsorge. Die Dauer liegt meist zwischen 4 bis 6 Wochen, kann aber im Einzelfall auch länger sein. Als Symptome können u.a. Schmerzen im Bewegungsapparat, Schlafprobleme Stimmungsschwankungen und Depressionen auftreten.
Was ist an Speed gefährlich?
Speed – Risiken und Folgen | Die Techniker Vor allem bei höheren Dosen können folgende Nebenwirkungen sofort auftreten:
Übelkeit und ErbrechenHerzrhythmusstörungen und BlutdruckschwankungenKrampfanfälleHalluzinationen, komatöser Zustand und Atemstillstand
Da die Droge die Körpertemperatur erhöht, steigt der Flüssigkeitsbedarf der Konsumenten. Speed unterdrückt jedoch Hunger- und Durstgefühle. Zudem überschreiten Konsumenten oft die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, da sie auch keine Erschöpfung spüren. Überhitzung, Kreislaufkollaps oder Nierenversagen können die lebensbedrohlichen Folgen sein.
Lingt die als angenehm empfundene Wirkung der Droge ab, brauchen Konsumenten Schlaf. Diesen lässt das Amphetamin aber nicht zu, wenn es noch nicht vollständig abgebaut ist. Wer Speed konsumiert, greift dann oft zu dämpfenden Substanzen – wie zum Beispiel -, um zur Ruhe zu kommen. Dieser Mischkonsum steigert die Nebenwirkungen.
Nach einer langen Zeit auf Speed und ohne Schlaf hat das Gehirn die Reserven des vorzeitig aufgebraucht. Im Anschluss an den Rausch sind Konsumenten daher oft antriebslos und ängstlich. Wer dauerhaft Speed konsumiert, dem drohen psychische Zerrüttung und der körperliche Zerfall.
Depression mit Antriebs- und Konzentrationsstörungen sowie Angst. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Gehirn noch Jahre nach beendetem Speed-Konsum weniger Dopamin ausschüttet. Ob der Effekt dauerhaft ist, ist umstritten. Schlafstörungen, da der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört sein kann.Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie Verwirrtheit können auftreten. Die geistige Leistungsfähigkeit kann abnehmen.Die Persönlichkeit verändert sich: Betroffene neigen zu aggressivem Verhalten und sind oft hyperaktiv. Sie reagieren oft impulsiv und können ihre Emotionen nicht kontrollieren.Konsumenten können paranoide Wahnvorstellungen und taktile Halluzination entwickeln. Eine sogenannte Amphetamin-Psychose klingt in der Regel sieben bis zehn Tage nach dem Konsum ab. Sie kann aber auch Wochen oder Monate andauern. Speed-Konsumenten erkranken mit höherer Wahrscheinlichkeit an einer,
Die Konsumenten magern oft ab, da sie sich auf Speed mehr bewegen und weniger Appetit haben. Der Abbau der Droge führt zu charakteristischen Pickeln, denn Abbauprodukte lagern sich auch unter der Haut ab. Weitere mögliche körperliche Folgen des Konsums sind:
Häufige Erkältungen und Infekte, da das Immunsystem geschwächt sein kann.Abgeschlagenheit und Müdigkeit.Speed treibt den Blutdruck und die Herzfrequenz rapide nach oben und belastet das Herz. Das Risiko für einen Herzinfarkt steigt. Studien weisen darauf hin, dass Speed Nervenzellen in Gehirnbereichen zerstören kann, die für Impulskontrolle, Entscheidungsfindung und Gedächtnis zuständig sind.Wer Speed konsumiert, hat ein höheres Risiko für Schlaganfälle, die zu Hirnschäden führen können. Bei Frauen kann die Monatsblutung ausbleiben. Der Körper konzentriert sich nur auf überlebenswichtige Funktionen, da der Rausch für ihn ein ist.Konsumenten haben oft Nasenbluten. Durch das Schniefen verengen sich Blutgefäße in der Nase. Die Zellen erhalten daher nicht genügend Nährstoffe und sind anfällig für Infekte. Das kann die Nasenscheidewand schädigen. Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns – die Riechschleimhaut kann durch das Schniefen geschädigt werden.
Wer mit Speed erwischt wird, dem droht eine Geldbuße oder sogar eine Freiheitsstrafe. Er verliert in der Regel seinen Führerschein. Menschen auf Speed sind oft nicht kritikfähig. Die Konsumenten neigen zu riskantem Verhalten und schätzen Situationen, z.B. im Straßenverkehr, falsch ein.Bei fortgeschrittener Abhängigkeit vernachlässigen die Konsumenten ihre sozialen Beziehungen und tendieren dazu, sich zu isolieren. Die sozialen Kontakte sind oft gestört.Wer Speed nimmt, neigt eher zu Gewalttaten. Die Droge enthemmt und kann aggressiv machen. Betroffene können sich selbst und andere im wahnhaften Zustand verletzen.
Ob Sie suchtgefährdet sind, können Sie in einem herausfinden. Folgende Symptome sind Anzeichen einer Abhängigkeit:
Die Gedanken an Orte und Tätigkeiten, die mit dem Konsum verbunden sind, lösen Verlangen nach Speed aus. Sie verlieren das Interesse an früheren Hobbies, die ohne Speed anstrengend sind. Sie benötigen größere Mengen Speed, um die gleiche Wirkung zu erzielen.Versuche, den Konsum einzuschränken oder zu kontrollieren, sind erfolglos.Sie konsumieren trotz negativer Konsequenzen wie Führerscheinverlust oder Beziehungsproblemen weiter.Sie leiden unter wie z.B. Antriebslosigkeit, Angst und Erschöpfung.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Wie Amphetamine das Gehirn schädigen, 03.2021.
URL: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/wie-amphetamine-das-gehirn-schaedigen/ (abgerufen am: 01.06.2021). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Die Sucht und ihre Stoffe. Eine Informationsreihe über die gebräuchlichsten Drogen und Suchtsubstanzen.
Amphetamine und Ecstasy. URL: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/Sucht-und-ihre-Stoffe_AMPHETAMINE.pdf (abgerufen am: 03.05.2021). Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht), Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN): S2-Leitlinie Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain, Amphetamine, Ecstasy und Halluzinogene.
Warum macht Speed die Zähne kaputt?
Stärkere Mundtrockenheit, mehr Softdrinks, weniger Zahnpflege – Ein Grund könnte chronische Mundtrockenheit sein. Den Ergebnissen zufolge leiden Crystal-Konsumierende wesentlich häufiger unter Mundtrockenheit als altersgleiche Personen der übrigen Bevölkerung.
- Die verstärkte Mundtrockenheit geht vermutlich auf die gefäßverengende Wirkung der stimulierenden Droge Crystal zurück.
- Die Durchblutung der Speicheldrüsen wird vermindert und in der Folge geht der Speichelfluss zurück.
- Den Zähnen fehlt dadurch der Schutz vor säureproduzierenden Bakterien.
- Nach Angaben des Forschungsteams dürfte ein weiteres Ergebnis von noch stärkerer Bedeutung sein: Die befragten Crystal-Konsumierenden trinken vergleichsweise viel zuckerhaltige Limonaden.
Im Schnitt waren es 3,5 Gläser pro Tag, wohingegen die Kontrollgruppe nur auf 0,3 Gläser pro Tag kommt. Denkbar sei, dass Konsumierende wegen der Mundtrockenheit verstärkt zu Softdrinks greifen. Hinzu kommt, dass es ein Teil der Crystal-Konsumierenden offenbar nicht so genau nimmt mit der Zahnhygiene, sprich: Sie putzen sich seltener die Zähne und gehen seltener zum Zahnarzt.
Wie rein kann Speed sein?
Was ist alles drin in Speed? Speed enthält in der Regel verschiedene anregende Substanzen und Verschnittstoffe. Der Anteil an Amphetamin kann extrem schwanken. Der Reinhaltsgehalt liegt etwa zwischen 10 und 80 Prozent, kann im Einzelfall aber auch darunter oder darüber liegen.
- Proben von beschlagnahmtem Speed enthalten neben Amphetamin unter anderem auch Methamphetamin, Ephedrin, Koffein und Schmerzmittel wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (Aspirin ® ) gefunden.
- Generell ist dem weißen bis gelblichen Pulver nicht anzusehen, wovon wie viel drin ist.
- Die wichtigsten Substanzen lassen sich kurz folgendermaßen charakterisieren: ist eine synthetisch (künstlich) hergestellte Substanz, die eine aktivierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat.
Müdigkeit wird völlig unterdrückt, die Leistungsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen nehmen zu und von Hunger keine Spur. ist eine weitere synthetische Variante, die noch stärker stimulierend wirkt als Amphetamin. Zudem kann die Wirkung wesentlich länger andauern, zum Teil bis zu 16 Stunden.
- Auf dem illegalen Markt wird Speed mit einem hohen Methamphetamingehalt auch als Crystal, Crystal Meth, Crystal-Speed oder Ice bezeichnet.
- Ephedrin ist eine anregend wirkende Substanz, die unter anderen aus der – einem Krautgewächs – gewonnen wird.
- Es wirkt wesentlich milder als Amphetamin.
- Offein schließlich ist bekannt als Wirkstoff im,
Es ist die am schwächsten stimulierende Substanz in Speed. Verschnittstoffe wirken bestenfalls gar nicht. Sie erhöhen vor allem die Gewinnspanne der Dealer. Als Beimischungen kann von den Verschnittstoffen eine erhebliche zusätzliche Gefährdung ausgehen, insbesondere wenn Speed gespritzt wird.
Kann sich das Gehirn von Drogen erholen?
Cannabis – Der Konsum von Cannabis, vor allem der regelmäßige und dauerhafte Gebrauch, hat negative Effekte auf die Hirnleistung. So wurden Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses festgestellt und Einbußen beim logischen Denken und Urteilen nachgewiesen.
Wie ist das runterkommen von Speed?
Wirkung – Speed bewirkt über einen Zeitraum von 6 bis 12 Stunden ein Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit und Stärke, unterdrückt Müdigkeit, Hunger und Durst, erhöht den Herzschlag und die Atemfrequenz. Das Schmerzempfinden geht zurück. Nach dem „Runterkommen» verkehren sich diese Zustände häufig ins Gegenteil: Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Gereiztheit und Ängstlichkeit lösen Euphorie und das Gefühl der Stärke ab.
Warum bekommt man auf Speed keinen hoch?
«Coke Dick» – Wenn Sex auf Koks schiefgeht – «Coke Dick» bezeichnet umgangssprachlich den negativen Effekt von Kokain auf die Erektionsfähigkeit des Mannes. Salopp gesagt: Der Schwanz steht einfach nicht mehr und alles dank Koks. Genau wie Kokain gehört auch Speed (oder Pep) zu den sogenannten «Uppern», hat also eine aufputschende und euphorisierende Wirkung.
Das Gegenstück zum «Coke Dick» trägt den charmanten Namen «Speedpimmel». Doch warum ist das so? Hat Kokain nicht eigentlich den Ruf, zu ausufernden sexuellen Eskapaden fast schon dazu zu gehören? Jein. Kokain führt zu einer Vasokonstriktion (medizinischer Begriff für Gefäßverengung) und kann somit fast jedes Organ betreffen.
Myokardinfarkt, zerebrale Ischämie und Blutungen, Aortendissektion, intestinale Ischämie und Nierenischämie sind mögliche Folgeerscheinungen. Aber auch eine verringerte Erektionsfähigkeit gehört dazu. Eine Erektion entsteht durch die Erweiterung der Arterien und damit erleichterten Blutfluss in die Schwellkörper des Penis.
- Durch den erhöhten Druck wird der Penis hart.
- Sind die Arterien aufgrund von Kokainkonsum jedoch verengt, kann die Erektion nicht wie erhofft erfolgen.
- Die Folge: Frustration und im Zweifelsfall zwei enttäuschte Partygänger.
- Wer kokst, der trinkt nicht selten auch parallel dazu gern das eine oder andere Glas (oder Flasche) Alkohol.
Abgesehen davon, dass übermäßiger Alkohol per sé schon nicht besonders hilfreich bei der Potenz ist, betäubt Kokain zusätzlich das Trunkenheitsgefühl. Wenn dann am geselligen Abend das Ziehröhrchen inklusive Teller wie der Becher Würfel beim Kniffel rumgereicht wird, fühlt sich die zweite Flasche Sekt schnell wie das zweite Glas an.
Wie lange dauert der Entzug von Speed?
Der Entzug besteht aus einer Entgiftung, Entwöhnung und einer ambulanten Nachsorge. Die Dauer liegt meist zwischen 4 bis 6 Wochen, kann aber im Einzelfall auch länger sein. Als Symptome können u.a. Schmerzen im Bewegungsapparat, Schlafprobleme Stimmungsschwankungen und Depressionen auftreten.